Sie befinden sich hier: Home

Wer ist Online

Wir haben 1031 Gäste online

Suche

Anzeige

Anzeigenschaltung

Google Translate

German Chinese (Simplified) Chinese (Traditional) Czech Danish Dutch English French Galician Greek Hungarian Italian Japanese Norwegian Polish Portuguese Romanian Russian Spanish Swedish Turkish Ukrainian

Zugriffe seit 16.09.2009

Anmeldung



Anzeige

Banner

Anzeige

Anzeige

Banner

Anzeige

Anzeige

Anzeige

Fotoanfragen über KHFrieler@aol.com

Anzeige

Banner

Anzeige

Banner
Anzeige



Goldmedaillen-Pferd Satchmo lebt nicht mehr PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Dieter Ludwig   
Montag, 01. August 2022 um 16:57

Rheinberg. Im Alter von 28 Jahren musste der Hannoveraner Wallach Satchmo aus Gesundheitsgründen eingeschläfert werden. Mit seiner Reiterin Isabell Werth (Rheinberg) war der Sao Paulo-Nachkomme Doppelweltmeister und Team-Olympiasieger geworden.

Im Alter von beachtlichen 28 Jahren musste der Wallach Satchmo aus gesundheitlichen Gründen eingeschläfert werden. Elf Jahre lang genoss er sein "Rentnerdasein" bei Isabell Werths Eltern in unmittelbarer Nachbarschaft. "Dieses Pferd hat mich Demut gelehrt”, sagte Isabell Werth über Satchmo, kurz Satchi, den sie von Anfang an ritt. „Er war das schwierigste, aber auch wichtigste Pferd in meiner Karriere aus Ausbilder- und Reitersicht.“ Mit drei Jahren kam der Sao-Paulo-Sohn aus der Zucht von Albert Kampert zu Isabell Werth in Beritt, „ein guckiges, empfindliches, liebes Pferd.“ gekauft hatte ihn ihr Lehrmeistrer Dr. Uwe Schulten-Baumer (+2014) zweieinhalbjährig auf dem Hengstmark in Verden für 85.000 DM. Sein Urteil Monate später: „Ein Goldmedaillen-Pferd für Olympia.“ Wie recht er hatte.

Satchmo war eines von vielen Spitzenpferden, mit denen Isabell Werth im Laufe ihrer langen Karriere fester Bestandteil deutscher Championatsequipen war. Mit Satchmo wurde sie bei den Weltreiterspielen 2006 in Aachen dreifache Weltmeisterin, und sie holte in Hongkong 2008 bei den Olympischen Reiterspielen Team-Gold und Einzel-Silber dazu. Mit 17 Jahren verabschiedete Isabell Werth Satchmo dann dort, wo das Paar 2005 einen Punkte-Weltrekord im Grand Prix aufgestellt hatte: In der Stuttgarter Schleyerhalle. Sie sagte damals: „Ich finde es einfach wunderschön, wenn die Pferde sportlich fit aus dem Sport verabschiedet werden und so in toller Erinnerung bleiben. Das haben die Pferde auch verdient.“

Und das schreibt Isabell Werth selbst auf ihrer Instagram-Seite: „Gestern mussten wir uns schweren Herzens von Satchmo verabschieden. Mein lieber Satchi, noch Tags zuvor liefst du fröhlich mit deiner geliebten Kelly auf der Wiese, als ich mich auf den Weg ins Trainingslager für die WM in Herning machte. Wie schön Euch so zu sehen. Die WM Aachen 2006 kam mir wieder in Erinnerung! Was für ein einmaliges Erlebnis durften wir dort erfahren. Was für Emotionen! Davon hatten wir in unserer gemeinsamen Zeit ja - in jeder Hinsicht - genug. Dass ich nun in diesem entscheidenden Moment nicht bei Dir sein konnte, wiegt nach 25 gemeinsamen Jahren ganz besonders schwer in meinem Herzen! Gute Reise mein großartiger, genialer Kämpfer und Danke für alles.“

 

 

 


Um die Nutzbarkeit unserer Seiten zu verbessern, verwenden wir Cookies. Falls Sie mit der Speicherung von Cookies nicht einverstanden sind, finden Sie hier weitere Informationen. Weitere Informationen >>> Cookie-Hinweis.

Hinweis >>>