Es muss nicht immer Reiten sein... Drucken
Geschrieben von: DL   
Dienstag, 07. April 2020 um 18:12

München. Der öffentliche Sportbetrieb ruht aufgrund der Corona-Pandemie. Aber darüber gesprochen oder geschrieben wird weiterhin, nicht nur über Reiten. Und wie fast überall am liebsten über Fußball. Und was im Fußball schon so Merkwürdiges ins Mikrofon gesagt wurde, ist in Ausschnitten im Verbandsblatt der Münchner Sportjournalisten zusammengefasst.

 

 

ANATOMIE

 

„Da geht er durch die Beine, knapp an den Beinen vorbei, durch die Arme.“ (Gerhard Delling).

„Der Oberarm gehört zur Hand." (Béla Réthy).

„Die Achillesferse von Bobic ist die rechte Schulter.“ (Gerd Rubenbauer).



„Einen so harten Ellenbogen hat der in ganz Kolumbien noch nicht erlebt. Aber genau genommen war es das Knie.“ (Gerd Rubenbauer).



„Halten Sie die Luft an, und vergessen Sie das Atmen nicht.“ (Johannes B. Kerner).



„Die Luft, die nie drin war, ist raus aus dem Spiel.“ (Gerhard Delling).

PHYSIK

"Wenn man ihn jetzt ins kalte Wasser schmeißt, könnte er sich die Finger verbrennen." (Gerhard Delling).

„Die Tätlichkeit spielt sich außerhalb des Balles ab.“ (Hans-Reinhard Scheu).

WETTER

„Tagsüber, wenn die Sonne scheint, ist es hier noch wärmer.“ Heribert Faßbender auf Teneriffa).

VERGLEICHE

"Das da vorn, was aussieht wie eine Klobürste, ist Valderrama." (Béla Réthy).

„Da geht er, ein großer Spieler. Ein Mann wie Steffi Graf.“ (Jörg Dahlmann).

„Auch größenmäßig ist es der größte Nachteil, dass die Torhüter in Japan nicht die aller-

größten sind.“ (Klaus Lufen).

STATISTIK

„Jürgen Klinsmann ist inzwischen 694 Minuten ohne Tor. Das hat vor ihm, glaube ich, nur Sepp Maier geschafft.“ (Harald Schmidt).

„Ja, Statistiken. Aber welche Statistik stimmt schon? Nach der Statistik ist jeder vierte Mensch ein Chinese, aber hier spielt gar kein Chinese mit.“ (Werner Hansch).

„Man kennt das doch: Der Trainer kann noch so viel warnen, aber im Kopf jedes Spielers sind 10 Prozent weniger vorhanden, und bei elf Mann sind das schon 110 Prozent.“ (Werner Hansch).

„Fußball ist inzwischen Nr. 1 in Frankreich. Handball übrigens auch.“ (Heribert Faßbender).

„Es steht im Augenblick 1:1, aber es hätte auch umgekehrt lauten können.“ (Heribert Faßbender).

ZEIT UND RAUM

"Je länger das Spiel dauert, desto weniger Zeit bleibt.“ (Marcel Reif beim Spiel FC Bayern – Unterhaching).

„Nein, liebe Zuschauer, das ist keine Zeitlupe, der läuft wirklich so langsam.“ (Werner Hansch).

„Wer hinten so offen ist, kann nicht ganz dicht sein.“ (Werner Hansch).

"Je länger das Spiel dauert, desto weniger Zeit bleibt.“ (Marcel Reif beim Spiel FC Bayern – Unterhaching).

FARBENLEHRE

"Norwegen in rot, die deutsche Mannschaft, das muss ich Ihnen nicht mehr sagen und da brauche ich auch gar nicht viel zu erklären, wie so oft – wie eigentlich immer, wie fast immer, in den Farben, die Sie kennen: In den weißen Trikots und den schwarzen Hosen. Aber, meine lieben Zuschauer, das wissen Sie ja sicher auch so, da muss man keine großen Worte mehr verlieren." (Heribert Fassbender).

„Die 8.000 Zuschauer im Augsburger Rosenaustadion sehen durch die tiefstehende Sonneneinstrahlung jetzt aus wie die Sarotti-Mohren.“ (Ludwig Maibohm).

„Die Spieler von Ghana erkennen Sie an den gelben Stutzen.“ (Marcel Reif (beim Länderspiel Deutschland-Ghana).

VÖLKERKUNDE

„Die Saudis sind übrigens Asienmeister, obwohl das ebenso wenig Asiaten sind wie die Türken Europäer. Die Saudis haben ja gar keine Mandelaugen, wie man das von Asiaten erwartet. Das sind eher Araber statt Asiaten.“ (Heribert Faßbender).

FAMILIENNACHRICHTEN

„Horst Sattler und Norbert Wodarzik, die beiden bekannten Stürmer des SSV Reutlingen, haben sich dieser Tage verlobt.“ (Sportkurier).

SONSTIGES

 

„Was Sie hier sehen, ist möglicherweise die Antizipierung für das, was später kommt.“ (Wilfried Mohren).

„Die Rudi-Rufe hat es vorher nur für Uwe Seeler gegeben.“ (Gerd Rubenbauer).

„Zwei Minuten gespielt, noch immer hohes Tempo.“ (Holger Obermann).

VERSPRECHER

„Das Spiel in Braunschweig zwischen Eintracht und dem Meidericher geht unentschieden 0:0 zu Ende. Die 30.000 Zuschauer haben einen Meidericher SV gesehen, der zwar nicht alles gehalten hat. Sie haben aber ein Eintracht gesehen, die es verstanden hat, wie gegen den HSV.., wie gegen Eintracht.., wie gegen den Kölner.., ach, wie gegen den 1. FC Köln zu keinem Tor..." (Kurt Emmerich).

„Offenbach, das bis zur 62. Minute vorn lag, ist natürlich jetzt 0:2 im Rückstand und verständlicherweise gereizt.“ (Ludwig Maibohm).

 

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