Praese Me: Zuerst prämiert - dann für 90.000 versteigert Drucken
Geschrieben von: Julia Martin   
Sonntag, 31. Oktober 2010 um 14:51

 

 Nerumünster. Auktion der Trakehner in Neumünster - 13 Hengste gekört.

 

Der Samstag in Neumünster glänzte mit einem hervorragenden hippologischen Programm bester Güte. Erster großer Höhepunkt war die Proklamation der Jahressiegerstute: Die Kommission um Friedrich Jahncke, Ehren-Vorsitzender des Hannoveraner Verbandes, kürte St.Pr.u.Pr.St. Praise me v. Goldschmidt/Tuareg (Z. u. B.: Irmgard Dohmen, Geldern) zur Besten. Friedrich Jahncke kommentierte: „Die Stute vereint im Höchstmaß Harmonie, Eleganz und Bewegungsqualität. Sie ist weit gereift und hat sich hier außergewöhnlich in Szene gesetzt.“ Die kapitale Dreijährige, die bereits im Sport hochplatziert ist, zählte außerdem zur Kollektion der Reitpferde, die Auktionator Uwe Heckmann im Anschluss versteigerte. Der Spitzenpreis von 90.000 Euro wurde für Praise me bezahlt!

Zur Reservesiegerstute wählte die Kommission St.Pr.u..Pr.St. Schneerose v. Mon Baron/Michelangelo (Z. u. B.: Gestüt Tasdorf, Tasdorf). Friedrich Jahncke lobte die typvolle Fuchsstute: „Sie war immer locker und entspannt und hat uns mit ihren elastischen Bewegungen beeindruckt.“ Schneerose fand als besondere Offerte in der Stutenkollektion einen neuen Besitzer, sie war Pferdekennern den Höchstpreis von 36.000 Euro wert.

Herbstsonne v. Herzensdieb/K2 (Z. u. B.: Twan v.d. Steen, Niederlande) war Zweite Reservesiegerin bei der Wahl der schönsten Miss. „Die Stute lässt sowohl als Sportpferd als auch als qualitätvolle Mutterstute keine Wünsche offen.“

 

Zehn Reitpferde wurden im Schnitt für 26.400 Euro verkauft. Damit konnte der Durchschnittspreis im Vergleich zum Vorjahr um knapp 10.000 Euro gesteigert werden.

Für die elf Auktionsstuten legten die Kunden durchschnittlich 12.722 Euro an, 22 Fohlen wurden im Durchschnitt mit 6.872 Euro bezahlt. Zur Preisspitze avancierte Hengstanwärter Distelprinz v. Kronzprinz/Gribaldi (Z.: Trakehner Gestüt Lindenhof am Berg, Gielert, B.: Manfred Wagner, Irsch). Das Ausland hatte wie immer großes Interesse an den wertvollen Trakehnern. Zehn Pferde wechseln über die Grenze.

Abschließend gab Zuchtleiter Lars Gehrmann die Körurteile bekannt: 13 zweieinhalbjährige Trakehner wurden gekört. Ab Sonntagmorgen werden die sechs Prämienhengste geehrt und der Siegerhengst proklamiert.

 

 

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