Sechs Medikationsfälle - dreimal Distanzreiter dabei... Drucken
Geschrieben von: Dieter Ludwig   
Sonntag, 20. Februar 2011 um 16:00

 

Lausanne. Sechs Medikationsfälle – sechs Strafen – drei Distanzreiter darunter.

 

Laut Veröffentlichung der juristischen Kommission des Reiterweltverbandes (FEI) in Lausanne wurden wegen verbotener Medikation ihrer Pferde auf Turnieren  sechs Reiter mit jeweils einer dreimonatigen Sperre belegt. Alle akzeptierten die Buße.

 

Unter den Bestraften sind drei Distanzreiter: Man Singh Gadeinah und Rashid Ali Al Abbar (beide Vereinigte Arabische Emirate) und Esmael Al Saawy (Saudi Arabien) sowie der Vielseitigkeitsreiter Regis Prud`hon (Frankreich) und die Springreiter Jean-Louis Roudault (Frankreich) und Margie Goldstein-Engle (USA), die Team-Vizeweltmeisterin von Aachen 2006. Jeweils gefunden wurden  - außer beim Pferd von Roudault, dort war es Valium -schmerzhemmende Mittel, Phenylbutazon und Cortison.

 

Die Stute Campella von Margie Engle-Goldstein (52) war beim 2-Sterne-CSI im September 2009 in Lexington positiv auf Cortison getestet worden, das gleiche Mittel, das bei Ludger Beerbaums Hengst Goldfever 2004 in Athen gefunden wurde. Dadurch verlor die deutsche Equipe – außer Beerbaum - mit Christian Ahlmann auf Cöster, Otto Becker auf Dobel`s Cento  und Marco Kutscher auf Montender die zunächst gewonnene Olympische Goldmedaille und fiel durch die Streichung von Beerbaum auf den Bronzerang zurück, der wurde ganz aus der Wertung genommen. So ging Gold an die USA vor Schweden.

 

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