Aachener Dressur-Arena soll echtes Stadion werden Drucken
Geschrieben von: Niels Knippertz/ DL   
Donnerstag, 29. März 2012 um 13:06

 

Aachen. Was Präsident Carl Meulenbergh und auch der Vorstandsvorsitzende Frank Kemperman vor einem Jahr bereits andeuteten, soll vielleicht Wirklichkeit werden: Das Dressur-Stadion in der Aachener Soers soll komplett geschlossen werden – Studenten sind gefordert…

 

Totilas und Gigolo, Farbenfroh, Ravel und Salinero: Das Deutsche Dressur-Stadion auf dem traditionsreichen Gelände des CHIO Aachen hat schon viele der berühmtesten Dressurpferde der Welt erlebt. Die charakteristische U-Form des Stadions könnte bald Vergangenheit sein, denn der ausrichtende Aachen-Laurensberger Rennverein e.V. (ALRV) denkt darüber nach, die offene Seite zu schließen. Studierende der FH Aachen entwickeln nun in einem Ideenwettbewerb erste Vorschläge.

 

25 Studierende aus dem 5. Semester des Bachelor-Studiengangs von Prof. Dr. Ing. Michael Wulf, Dekan des Fachbereichs Architektur, und Prof.ir. Bert van Bunningen waren auf das traditionsreiche Gelände in der Aachener Soers gekommen, um sich vom ALRV-Vorstandsvorsitzenden Frank Kemperman die Idee vorstellen zu lassen. „Es ist ein reiner Ideen-, kein Realisierungs-Wettbewerb“, so van Bunningen. Die Studierenden werden Ideen und Vorschläge entwickeln. „Wenn dann später die Tribüne tatsächlich gebaut wird, und ein Student eine tolle Idee entwickelt hat, kann diese vom Architekturbüro bei der finalen Planung berücksichtigt werden“, erläutert Frank Kemperman. Ob das Stadion tatsächlich geschlossen wird, ist noch offen, „jetzt geht es erst einmal darum, Ideen zu sammeln“, so Kemperman.

 

An der heute noch offenen Ostseite des Stadions sollen weitere Sitzplätze und Funktionsräume geschaffen werden. Auf der Tribüne sollen Teilnehmer, Journalisten und Fotografen Platz finden. Für die Studierenden liegt der Reiz nicht allein in der architektonischen Aufgabe. Um den Neubau funktional gestalten zu können, müssen sie sich mit dem Dressursport auseinanderzusetzen. Sie müssen verstehen, was eine Meldestelle ist und wie sie arbeitet, warum es Richterhäuschen gibt, wo sie stehen, und was die Hütchen mit dem Buchstaben am Rande des Dressur-Vierecks bedeuten.

 

Der beste Entwurf wird mit 1000 Euro honoriert, der 2. Preis beträgt 500 Euro, der Dritte 250. Alle Teilnehmer werden zum CHIO Aachen 2012 eingeladen und werden am 3. Juli die Eröffnungsfeier live erleben. Dann allerdings im großen Stadion.

 

 

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