Samba-Rhythmus beim kommenden CHIO von Deutschland in Aachen Drucken
Geschrieben von: Niels Knippertz/ DL   
Donnerstag, 12. April 2012 um 14:18

Auf dem Foto von links: Expräsident Klaus Pavel, Vierter von lks. "Doda", in der Mitte Rodrigo Pessoa, Vierter von rechts Nelson Pessoa, daneben ALRV-Präsident Carl Meulenbergh, ganz rechts Vorstandsvorsitzender Frank Kemperman.

(Foto: Offz).:

 

Aachen. Rio de Janeiro, Heimat der Olympischen Spiele 2016, ist Partner des Weltfests der Pferde 2012 in Aachen, des 97. Offiziellen Internationalen Turniers von Deutschland, CHIO.

 

 

Populärer können Botschafter kaum sein: Nelson und Rodrigo Pessoa, Vater und Sohn,  dazu  Alvaro Alfonso de Miranda Neto („Doda“) waren nach Aachen gekommen, um Rio de Janeiro als Partner des CHIO Aachen 2012 vorzustellen. Bei Brasiliens Reitsport-Legende Nelson Pessoa, 76, zweimaliger Sieger im  Großen Preis von Aachen, ist die Vorfreude bereits riesig: „Aachen ist das schönste Turnier der Welt, es ist eine Ehre für meine Heimatstadt Rio, Partner des CHIO zu sein.“

 

Alvaro Alfonso de Miranda Neto, genannt Doda, und Rodrigo Pessoa werden selbst aktiv am CHIO von Deutschland teilnehmen. „Aachen, das ist wie einmal im Jahr Olympia“, so Doda. Als er 1995 das erste Mal ins große Stadion einritt, überhörte er um ein Haar die Startglocke, „so beeindruckt war ich von dieser Atmosphäre.“

 

Rodrigo Pessoa kündigte schon einmal an, was die Gäste vom Zuckerhut mitbringen werden: „Brasilianer zeichnet eine große Wärme aus, die Menschen sind überaus freundlich, und natürlich feiern wir auch mal gerne. Die Stimmung beim CHIO wird toll werden.“ Für ihn war 1994 ein ganz besonderes Jahr: Er konnte den Grand Prix von Aachen gewinnen, sein Vater Nelson wurde Dritter – das Foto von Vater und Sohn bei der Siegerehrung ging um die Welt: „Das war ein außergewöhnlicher Moment für meinen Vater und mich – aber irgendwie zeichnet genau das Aachen aus: Es gibt immer wieder außergewöhnliche Momente.“

 

Was die Besucher beim „RIO-CHIO“ erwartet, verriet Turnierleiter Frank Kemperman, Vorstandsvorsitzender des Aachen-Laurensberger Rennvereins (ALRV). Danach kommen 200 Brasilianer mit 80 Pferden nach Aachen, unter anderem die weltberühmte „Grande Rio Samba School“, eine der großen Samba-Schulen Rios und Dauerbrenner beim legendären Karneval. Einen Vorgeschmack auf brasilianische Lebensfreude gab es bereits von der „Bahia Dance Group“. Samba bei 8 Grad – Spaß gemacht hat`s trotzdem.

 

Traditionell bringt der Partner auch Pferderassen mit, beim CHIO werden das die Mangalarga Marchadores (brasilianische Gangpferde, drittgrößte Pferderasse der Welt) und Criollos sein, die berühmten Pferde der Gauchos. Rio de Janeiro wird vor allem die Eröffnungsfeier am Dienstag, 3. Juli prägen.

„Wir freuen uns riesig darauf, wenn die aufregendste Stadt der Welt auf das aufregendste Turnier der Welt trifft“, so Kemperman.

 

Auf die lange Tradition des CHIO-Aachen-Partners verwies Carl Meulenbergh, Präsident des ausrichtenden Aachen-Laurensberger Rennvereins e.V.: „2001 haben wir mit Spanien das erste Partnerland hier in der Soers begrüßt, daraus wurde eine schöne Tradition – wir erinnern uns gerne an unsere niederländischen Freunde, Portugal, Ungarn, Russland oder zuletzt Italien und die Normandie, NRW, Flandern oder die Steiermark.“ Nun freue er sich zusätzlich auf brasilianisches Wetter. Dass es südamerikanisch-sonnig werde, versprach Rodrigo Pessoa: „We`ll take care of that.“

 

 

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