Bielefeld. Das 34. Turnier der Vielseitigkeitsreiter am letzten Wochenende in Luhmühlen war gleichzeitig das letzte – vor dem Neubeginn auf neuer Anlage im nächsten Jahr, wie Norbert Herbst in „Neue Westfälische“  berichtet.

Noch schöner und noch besser werde sich, laut „NW“, der 500-Seelen-Ort Luhmühlen im nächsten Jahr präsentieren. Annähernd elf Millionen Euro  wollen Bund, das land Niedersachsen und die Landkreise Harburg und Lüneburg investieren, um den Military-Standort fit für die Zukunft zu machen. Federführend für die Baumaßnahmen sei das Leistungszentrum Luhmühlen mit seinem Geschäftsführer Roland Worner. Der Turnierplatz soll multifunktional gestaltet werden, um deie Unterhaltskosten durch Events außerhalb des Reitsports profitabler zu machen, so Wörner.

Völlig neu gestaltet werde der Eingangsbereich, die Tribüne modernisiert, angelegt werden zudem ein Sandplatz für das Springen und zwei Sandplätze für die Dressur, außerdem zwei Vierecke zum Abreiten. Geplant sind weiterhin befestigte Parkplätze, und im Springplatz soll das Fundament für eine flexible Bühne gelegt werden. Unverändert bleibt nach dem Blatt das Gelände für den Geländeritt.

Heimische Naturfreunde würden, die Umgestaltung des acht Hektar großen Stadiongeländes  allerdings mit gemischten Gefühlen betrachten,  schreibt Herbst, man fürchte um den Heidecharakter.