Hertogenbosch - viertes Mitglied im Grand Slam-Zirkel um Millionen Drucken
Geschrieben von: Dieter Ludwig   
Sonntag, 12. März 2017 um 16:50

Auf dem Foto (von lks) Linda Southern-Heatcott, Präsidentin des CSIO von Spruce Meadows/ Kanada, Scott Brash (Großbritannien) als erster Gewinner des Rolex-Grand Slam 2015 mit drei Erfolgen hintereinander (1 Million Prämie), Hollands Dressur-Idol Anky van Grunsven als Präsidentin des CHI in den Brabanthallen, Marcel Hunze von den Brabanthallen und Olympiasieger, Welt- und Europameister Jeroen Dubbeldam (Niederlande) als Rolex-Botschafter

(Foto: Rolex/Kit Houghton)

s`Hertogenbosch. Was sich andeutete, wurde nun vollzogen: Das Internationale Springreiterturnier in den Brabanthallen von s`Hertogenbosch  stieg auf in den Kreis der Grand Slam-Veranstalter.

 

Beim freiwilligen Austritt des Turniers in den Brabathallen von Hertogenbosch aus dem Weltcup-Zirkel vor vier Jahren sagte der damalige Vollblut-Veranstalter Gerrit-Jan Swinkels bereits klar: „Wir wollen aber Veranstalter eines Grand Slam-Turniers von Rolex werden.“ Zu diesem erlauchten Kreis gehörten von Anfang an ab 2013 Aachen, Genf und Spruce Meadows in Calgary, nun schloss sich der Ring an diesem Wochenende. Ab 2018 sind die Brabanthallen von Hertogenbosch - vielleicht von Organisation und Möglichkeiten her das beste Hallenturnier der Welt -  Bestandteil des mit Millionen Euro gesponserten Grand Slam im Springsport. Was mal Geritt-Jan Swinkels einfädelte, hat nun der neue Turnierchef Frank Kemperman mehr oder weniger zum Abschluss gebracht. Swinkels, der mit 67 Jahren 2015 bei einem Ausritt ohne Begleitung an der Küste Belgiens ums Leben kam, hat sein gewolltes Vorhaben nicht mehr erleben dürfen, Frank Kemperman (62), gleichzeitig auch Vorstands-Vorsitzender des Aachen-Laurensberger Rennvereins (ALRV) als Veranstalter des deutschen CHIO mit Grand Slam-Grand Prix, ist in Hertogenbosch sein Nachfolger als Turnierchef.

 

Eine Änderung für den Grand Slam wurde beim 50. Turnier seit 1967 in den Brabanthallen ebenfalls bekannt gegeben. Mit einem Erfolg in einem Großen Preis beginnt für eine Reiterin oder Reiter seine persönliche Serie, gewinnt er danach weitere zwei Grand Prix, kassiert er zu den Prämien aus den einzelnen Prüfungen zusätzlich eine Million Euro, sollte er auch noch den danach folgenden vierten Großen Preis der Reihe für sich entscheiden, erhält er nochmals einen Zuschlag von einer Million €. Wer zwei Große Preise hintereinander als Erster entscheidet, kassiert 500.000 Euro, bei zwei Siegen gibt es 250.000. Ausschlaggebend ist immer der erste Sieg für einen Reiter in einem Großen Preis der Serie. Weltmeister Jeroen Dubbeldam (Niederlande) sagte dazu: „Zwei Turniere in der Halle, nämlich Genf und Hertogenbosch, und zwei im Freien, das bringt einen Reiter in die Lage, seine Termine und seine Pferde ganz gezielt auf diesen Rolex-Grand Slam auszurichten.“

 

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