Premiere EQUITANA Mannheim Open Air Drucken
Geschrieben von: Offz/ DL   
Donnerstag, 02. Mai 2019 um 13:22

Mannheim. In Essen begann alles, dann folgte Neuss Open Air, und nun gesellt sich Mannheim vom 5. bis 7. Juli mit einer EQUITANA Open Air auf dem Maimarktgelände dazu.

 

Die EQUITANA Open Air verbindet Menschen und Pferde. Das gegenseitige Vertrauen steht im Zentrum dieses außergewöhnlichen Festivals unter freiem Himmel. Auf der Rennbahn in Neuss ist sie bereits seit Jahren erfolgreich, vom 5. bis zum 7. Juli „galoppiert“ sie nun in Mannheim auf noch unbekanntem Geläuf. Ihr Team setzt auf einen Start-Ziel-Sieg. „Wir freuen uns, das Maimarktgelände und das Stadion mit einer weiteren Veranstaltung zu bereichern und das bestehende Programm rund um das renommierte Maimarkt-Turnier zu ergänzen“, sagt EQUITANA-Chefin Christina Uetz. Sie blickt der Premiere zuversichtlich entgegen, „denn sie wird von der gemeinsamen Begeisterung getragen.“ 

Vier starke Partner

Unterstützung bekommt das Team von vier starken Partnern, von: Pferdesportverband Baden-Württemberg, Erste Westernreiter Union EWU LV Baden-Württemberg, Internationale Gangpferdevereinigung IGV und Working Equitation Deutschland WED. Sie gestalten das Tagesprogramm mit spannenden Wettbewerben in unterschiedlichen Disziplinen. Gemeinsam setzen sie ein buntes Bild von der Vielseitigkeit der Rassen und Reitweisen zusammen. „Wir möchten die Besucher nicht nur in unsere Welt hineinholen, sondern auch als Pferdemenschen noch enger zusammenwachsen“, sagt Carolin Jost-Kilbert von der Internationalen Gangpferdevereinigung.  

Außergewöhnliche Auftritte

Die Spezialisten für ein PS mit Vier- und Fünf-Gang-Getriebe bieten verschiedene rasseinterne und gemischte Wettbewerbe an, in denen Isländer, American Saddlebred, Mangalarga Marchadores, Traber, Aegidienberger und andere Tölt- und Passbegabte ihre Stärken eindrucksvoll in Szene setzen. Außergewöhnliche Auftritte versprechen die Missouri Fox Trotter mit ihrer besonderen Kombination aus Schritt und Trab und die Paso Fino mit ihrem ausdrucksstarken Stakkato, das zum Flamenco aufzufordern scheint. „Da ist unglaublich viel Energie, die sich trotzdem mit dem kleinen Finger kontrollieren lässt. Das ist im Sattel schon ein tolles Gefühl“, berichtet Carolin Jost-Kilbert. Die Holzbahn macht den Takt hörbar und bietet den Richtern eine Bewertungsgrundlage. „Wir können uns auch eine Blind-Bewertung gut vorstellen. Vielleicht nehmen wir sogar Wetten aus dem Publikum an.“  

Ein Hauch von wildem Westen

Auf den Sieger können die Zuschauer auch bei den Reitern aus dem wilden Westen setzen. Beim Lope-over-event am Sonntagnachmittag geht es darum, im richtigen Moment die Hufe zu heben. Denn Pferd und Reiter, die im vollen Galopp eine der Stangen berühren, sind ausgeschieden. „Das funktioniert so ähnlich wie die Reise nach Jerusalem. Allerdings kommt nach jedem Durchgang nicht ein Stuhl weg, sondern eine Stange dazu“, erklärt Christina Bröhl das Prinzip. Die zweite Vorsitzende des EWU-Landesverbandes Baden-Württemberg möchte das Publikum mit solchen speziellen Prüfungen für den Westernsport begeistern. „Wir wollen in Mannheim möglichst viele Facetten zeigen.“ Dazu gehören neben Wettbewerben für den Nachwuchs im Sattel und die Altersklasse Ü40 auch eine Prosecco-Pleasure. Die gewinnt der Reiter, der nach Schritt, Trab und Galopp noch den meisten Sekt im Glas hat. Beim Horse and Dog-Trail müssen nicht nur Reiter und Pferd verschiedene Hindernisse meistern, auch der Hund muss Geschicklichkeit und Gehorsam beweisen. Vielseitig begabte Pferde sind beim Superhorse gefordert. Sie müssen die Richter im Ranchriding, Pleasure, Western-Riding, Reining und Trail von sich überzeugen, um am Ende spitze zu sein. 

Weltmeister in Mannheim am Start

Ein breites Leistungsspektrum setzen auch die Prüfungen der Working Equitation voraus. Reaktionsschnell, durchlässig, wendig und unerschrocken müssen die Pferde im Trail Brücken überwinden, Stangen im Seitwärtsgang passieren, durch Tore hindurch und um Tonnen herumgaloppieren. Punktgenaues Reiten, fliegende Wechsel, Lektionen in versammeltem Tempo und andere klassische Dressurelemente gehören ebenfalls zum Programm. „Dieser Sport ist sehr vielfältig und rasseunabhängig mit jedem gut ausgebildeten Pferd möglich“, sagt Markus Grüter, Vorsitzender der Working Equitation Deutschland. Er möchte Begeisterung für die vergleichsweise junge Disziplin wecken. In der Master-Klasse starten daher in Mannheim nicht nur die Kaderreiter, sondern auch die amtierenden Mannschaftsweltmeister aus Deutschland. „Sie zeigen, wo die Reise hingehen kann.“ Eine Station auf diesem Weg markiert der Jugendwettbewerb in der mittelschweren Klasse. 

Einstieg in den Sport

Den Einstieg in den Reitsport rückt der Pferdesportverband Baden-Württemberg in den Fokus. Neben einem Einblick in Unterrichtsstunden für verschiedene Altersklassen, bietet er Basisprüfungen für Kinder im Viereck und im Parcours an. Die Jugendlichen demonstrieren an den Leinen, dass auch sie schon fahren können und ihre zwei PS durchaus unter Kontrolle haben. Prächtig herausgeputzte Gespanne mit Herren im Zylinder und Damen in langen Kleidern rollen zur Kutschenprämierung auf den Platz. „Dabei zeichnen wir das stimmigste Ensemble aus. Das kann sowohl die elegante Postkutsche als auch der rustikale Bauernwagen sein“, berichtet PSV-Geschäftsführerin Miriam Abel. Die Besucher sollen einen Einblick in das große Angebot der klassischen Disziplinen bekommen. „Wir planen daher auch eine Vorführung zum Voltigieren.“ Neben den Akrobaten auf dem Pferderücken verspricht auch das Quadrillen-Championat am Sonntag farbenfrohe Bilder und kreative Choreografien. Als Duo oder im Quartett lassen die Teilnehmer aus ganz Süddeutschland dann ihre Pferde zur Musik tanzen. 

www.equitana-openair.com/mannheim 

 

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