Hoher Orden für Reinhardt Wendt |
Geschrieben von: FN-Press/ Uta Helkenberg/ DL |
Freitag, 21. Februar 2020 um 12:36 |
Warendorf. In Anerkennung der herausragenden Verdienste um die Nachwuchsförderung im Pferdesport wurde der ehemalige Geschäftsführer des Deutschen Olympiade Komitees für Reiterei (DOKR) und des Bereichs Sport der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN), Reinhardt Wendt, mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik ausgezeichnet. Was viele jedoch nicht wissen. Parallel zu seinem Beruf entwickelte Reinhard Wendt sein eigenes Konzept für die Nachwuchsförderung im Kreis Warendorf. Bereits zu Beginn der 80er Jahre machte sich Wendt im Reit- und Fahrverein Vornholz in Ennigerloh-Ostenfelde als Ausbilder einen Namen und unterstützte viele Reiterinnen und Reiter beim Training und bei der täglichen Arbeit mit den Pferden. Um über seine berufliche und private Sportförderung hinaus einen noch größeren Wirkungskreis entfalten zu können, gründete er im Dezember 1994 gemeinsam mit reitinteressierten Freunden und Bekannten den Förderkreis Reiternachwuchs Warendorf (FRW), den er bis März 2019 als Erster Vorsitzender maßgeblich prägte. Der FRW hat das Ziel, die Aus- und Fortbildung von Nachwuchsreitern mit dem Ziel erfolgreicher Turnierteilnahme zu fördern, aber auch Jugendliche schon früh zu ehrenamtlichem Engagement im Verein zu motivieren. Zahlreiche Medaillengewinner bei Kreis-, Landes- und Deutschen Meisterschaften und sogar bei internationalen Championaten gingen aus dem FRW hervor. Genannt seien stellvertretend Mannschafts-Olympiasieger und Team-Weltmeister Frank Ostholt, WM-Teilnehmer und Mannschafts-Militärweltmeister Andreas Ostholt, die Nationenpreisreiter Christian Kukuk und Jan-André Schulze-Niehues sowie die Medaillengewinner bei Nachwuchs-Europameisterschaften Christian Hess, Lisa-Marie Förster und Nina Stegemann. Für sein (nebenberufliche) „Lebenswerk“ wurde Reinhard Wendt mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet. „Aus vielen Gesprächen mit Ordensträgern weiß ich, dass viele ihr Tun meist für selbstverständlich halten. Sie tun das, weil sie es für richtig und wichtig halten. Und oftmals sind sie überrascht, wen sie für ihr Handeln eine Auszeichnung bekommen“, sagte der Warendorfer Landrat Dr. Olaf Gericke bei der Ordensverleihung.
|