Julia Mestern deutsche Vielseitigkeit-Meisterin Drucken
Geschrieben von: Uta Helkenberg (fn-press)   
Sonntag, 29. August 2010 um 17:19

Schenefeld (fn-press). Julia Mestern aus Sylfeld bei Bargteheide ist erstmals Deutsche Meisterin der Vielseitigkeitsreiter vor Michael Jung (Horb) und Titelverteidigerin Ingrid Klimke (Münster).

Dank einer abschließenden Nullrunde im Parcours blieb es für die 34-Jährige Julia Mestern und ihr Pferd FRH Schorsch beim Dressurergebnis von 39,0 Minuspunkten, mit denen sie ihren ersten Titelgewinn besiegelte. "Sensationell, besser geht's nicht", sagte die frisch gebackene Meisterin bei der Siegerehrung gerührt. "Es war ja schwierig mit der Vorbereitung. Ich hatte im Frühjahr den Fuß gebrochen. Aber Schorsch war Spitze!"

Auf dem zweiten Platz landete wie schon im Vorjahr Michael Jung (Horb) mit River of Joy (39,2). Auch Jung blieb im Springen fehlerfrei und das nicht nur einmal, sondern mit allen drei Pferden, die er in Schenefeld am Start hatte. Mit diesen, FBW La Biosthetique Sam (39,8) und Leopin (47,0), belegte er die Plätze drei beziehungsweise vier in der internationalen Wertung. Da allerdings nur ein Pferd pro Reiter für die Meisterschaft gewertet wird, ging die Bronzemedaille an Titelverteidigerin Ingrid Klimke (Münster), die sich mit FRH Butts Abraxxas zwei Abwürfe im Springen geleistet hatte (47,6).

Für die deutschen Reiter ging es in Schenefeld aber nicht nur um den Meistertitel, sondern auch um die Fahrkarten für die Weltreiterspiele in Kentucky/USA (25. September bis 10. Oktober). Für den Start in den USA nominierte der Vielseitigkeitsausschuss des Deutschen Olympiade-Komitees für Reiterei (DOKR) folgende Paare (alphabetisch): Andreas Dibowski (Döhle) mit Butts Leon oder FRH Fantasia, Michael Jung (Horb) mit FBW Sam, Ingrid Klimke (Münster) mit FRH Abraxxas, Frank Ostholt (Warendorf) mit Mr. Medicott und Dirk Schrade (Sprockhövel) mit Gadget de la Cere als Mannschaftsreiter sowie Simone Deitermann (Saerbeck) mit Free Easy NRW als Einzelreiterin. Als erste Reserve wurde Kai Rüder (Blieschendorf) mit Leprince des Bois nominiert. Zweite Reserve ist Anna Warnecke (Osnabrück) mit Twinkle Bee, Dritte Reserve Andreas Ostholt (Warendorf) mit Franco Jeas.

 

 

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