Gregory Wathelet - Sieger im 500.000 Euro Grand Prix |
Geschrieben von: Dieter Ludwig |
Sonntag, 15. Mai 2022 um 18:24 |
London. Den mit 500.000 Euro dotierten Großen Preis der Springreiter im Rahmen der Royal Windsor Horse Show in London vor königlichen Gästen gewann der 45 Jahre alte Belgier Gregory Wathelet.
Die vom früheren deutschen Nationen-Preisreiter Peter Weinberg (Herzogenrath) straff, und dennoch kameradschaftlich geführte belgische Springelite gibt zur Zeit im großen Sport zwischen Oxer und Steilsprung den Ton an. Einer aus der Weinberg-Truppe ist mindestens in den "dicken" Prüfungen wenn nicht ganz vorne, so doch mit vorne dabei. Den mit 500.000 Euro dotierten Großen Rolex-Preis im Rahmen der Royal Windsor Horse Show in London sicherte sich nach Stechen Gregory Wathelet (45). Der Belgier, der als Söldner zwischen 2005 und 2008 für die Ukraine startete, Team-Olympiadritter war in Tokio 2021, davor Mannschafts-Europameister 2019, siegte im Stechen um die 125.000 Euro-Prämie auf dem Schimmelhengst Nevados S mit 1,3 Sekunden Vorsprung auf den für Österreich reitenden Max Kühner (48) auf Elektric Blue P (100.000). Hinter dem Bayern, der 15 Nationen-Preise auch für Deutschland geritten hatte, ehe er 2015 die Zollschranke ins Nachbarland Österreich überwand, platzierte sich der gebürtige Kolumbianer Daniel Bluman (32) auf Ladriano Z als Dritter (75.000). Bluman startet seit 2017 für Israel, das Heimatland seiner Mutter, im Stechen der drei Teilnehmer hatte er einen Abwurf.. Von den deutschen Teilnehmern war der frühere Weltcupsieger Daniel Deußer (Reijmenam) der Beste. Der zweimalige deutsche Titelträger belegte mit dem elfjährigen französischen Hengst Bingo Ste. Hermelle den achten Rang, dafür konnte er an der Kasse noch 15.000 Euro abholen. Ein Platz dahinter landete mit ebenfalls vier Strafpunkten im Normalumlauf David Will (Dagobertshausen) auf Babalou HD, auch er kassierte noch 15.000 €. Insgesamt waren die Springprüfungen dieses einmaligen Turniers mit 617.000 Euro dotiert, davon flossen 500.000 alleinin den Großen Preis ab. |