Dritte Dressur-Meisterschärpe für Mannschafts-Olympiasiegerin Dorothee Schneider Drucken
Geschrieben von: Dieter Ludwig   
Samstag, 11. Juni 2022 um 19:06

 

Dorothee Schneider mit Showtime auf der Ehrenrunde nach dem Gewinn der Deutschen Meisterschaft m Grand Prix Special in Balve

(Foto: Anke Gardemann)

Balve. Bei den 64. Deutschen Meisterschaften in Dressur und Springen in Balve sind die ersten Medaillen verteilt. Überraschungen blieben aus, in der Dressur gab es vom männlichen Geschlecht nur einen „Vordrängler“ – Frederic Wandres.

Die wahrlich fast an zwei Händen abzählbaren Teilnehmer in der Dressur ritten vor Schloss Wocklum im sauerländischen Balve den Titelträger und die weiteren Medaillengewinner aus. Zum dritten Gold ritt dabei Dorothee Schneider (Framersheim) seit 2016. Die 53 Jhare alte Reitmeisterin siegte auf dem 16-jährigen Hannoveraner Wallach Showtime im Grand Prix Special mit 83,686 Prozentpunkten vor Frederic Wandres (Hagen a.T.W.) mit dem ebenfalls in Hannover gezogenen Wallach Duke of Britain (16), der mit 79,98 bewertet wurde. Hinter dem Chefbereiter im Stall Kasselmann platzierte sich die 16-malige deutsche Rekordmeisterin Isabell Werth (Rheinberg) auf dem Hengst DSP Quantaz (78,216). Das Feld sah zwölf Pferde am Start, Wandres und Benjamin Werndl stellten zwei Pferde vor, ebenfalls die zweimalige Team-Olympiasiegerin Dorothee Schneider. Für die frühere Dressur-Nation Deutschland nicht gerade beispielhaft, was die Frage aufwirft: Fehlen inzwischen in Deutschland Dressurbegeisterte oder vielleicht entsprechende Ausbilder?

Nicht am Start war Titelverteidigerin Jessica von Bredow-Werndl, die Doppel-Olympiasiegerin fehlte wegen Schwangerschaft, sie erwartet ihr zweites Kind.

Die 64. Meisterschaft der Springreiterinnen seit 1959 mündete in ein Stechen zwischen Katrin Eckermann (31) aus Sassenberg und der Badenerin Tina Deuerer (43) aus Bretten. Holger-Hetzel-Schülerin Eckermann, bereits schon zweimal Vize, setzte sich auf dem Hengst Cascadello-Boy mit einer fehlerfreien Schlussrunde durch und gewann Gold, Silber ging an die Landes-Rekordmeisterin von Baden-Württemberg, deren Hengst Clueso am letzten Sprung eine Stange mitnahm und mögliches Gold in den Sand von Balve kullern ließ. Bronze sicherte sich Angelique Rüsen (Marl) auf dem Wallach Calvino, wegen zwei Zeitfehlerpunkten verpasste die Meisterin von 2018 das Stechen. Titelverteidigerin Sophie Hinners belegte mit dem Hengst Million Dollar den zehnten Platz.

Grand Prix Special

Endstand DM Springreiterinnen

 

 

 

 

 

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