Deutsche Springreiter zum Auftakt der EM mit vorne Drucken
Geschrieben von: Dieter Ludwig   
Mittwoch, 30. August 2023 um 18:46

Mailand. Nach dem Auftakt um die 25. Team-Europameisterschaft in Mailand liegt Deutschland einen Abwurf hinter Schweden und der Schweiz. In der Einzelwertung führt der Schwede Jens Fredricson.

Für die deutschen Springreiter begann die Europameisterschaft in der norditalienishcen Metropole Mailand nicht gerade bravourös, aber auch nicht enttäuschend. Das Team von Otto Becker in der Besetzung Gerrit Nieberg auf Ben, Jana Wargers auf Limbridge, Philipp Weishaupt auf Zidenday und Marcus Ehning auf Stargold liegt nach dem Zeitspringen und der Umrechnung von Ziet auf Strafpunkte mit 5,31 Fehlerpunkzen an dritter Position, die Führung übernahm Olympiasieger Schweden (1,51 Fehlerpunkte) vor Titelverteidiger Schweiz (1,92). Die Mannschaftswertung – kein Preis der Nationen im gewohnten Sinne – wird in drei Umläufen entschieden. Erstmals wurde die Mannschaftsentscheidung 1975 in München eingeführt mit Deutschland als Sieger.

Bester gegen die Uhr war der Schwede Jens Fredricson (55), Bruder des Europameisters von 2017 und Olympiazweiten von Tokio 2021, Peder Fredricson. Der Skandinavier war mit dem 12-jährigen Wallach Markan Cosmopolit rund eine halbe Sekunde schneller als der Schweizer Martin Fuchs auf Leone Jei, Dritter wurde der Riesenbecker Philipp Weishaupt mit dem Westfalen-Wallach Zineday. Aus der gleichen Turniergemeinschaft in Riesenbeck von Ludger Beerbaum war Einzelstarter Christian Kukuk auf dem Schimmelhengst Mumbay als 17. zweitbester deutscher Teilnehmer im Feld von 85 Startern. Nicht am Start ist Einzel-Titelverteidiger Andre Thieme (Plau am See), er musste wegen einer leichten Verletzung seiner Stute Chakaria absagen, so dass Kukuk nachrückte.

Die Prüfung war mit 50.000 Euro dotiert, davon gingen an den Sieger 12.500 Euro. Zwischen Platz 1 und Rang 83 als Schlusslicht liegen lediglich knapp vier Abwürfe.

Die zweite Wertungsprüfung – Team und Einzel – einen Tag später führt über zwei Umläufe mit jeweiliger Mindestzeit und Hindernissen bis 1,60 m Höhe, der Triplebarre mit einer Tiefe von 2,20 m und dem Wassergraben von 4,00 m Breite. Bei Fehlergleichheit erfolgt ein Stechen. Das Einzel-Finale am Sonntag erwartet den  37. Europachampion seit 1957 in Rotterdam.

1. Wertungsprüfung EM gegen die Uhr

Teamwertung 1. Tag

Einzelwertung 1.Tag (jeweils Zeit in Strafpunkte umgewandelt)

 

 

 

 

 

 

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