Junger Ire war Bester um den Masters Titel in der Schleyerhalle Drucken
Geschrieben von: Dieter Ludwig   
Samstag, 18. November 2023 um 17:28

Stuttgart. Das bis vor einigen Jahren zweitwichtigste Springen des Internationalen Hallenreitturniers in der Stuttgarter Schleyerhalle gewann der Ire Harry Charles, bester Deutscher war Philipp Schulze Topphoff.

Vom Glanz früherer Jahre ist beim Internationalen Internationalen Hallenreitturnier in Stuttgart vor allem die Erinnerung an unvergessbare Momente in Springen, Dressur und Fahren geblieben. Die Weltklasse drängte in die Schleyerhalle, doch dann kam zuletzt Corona über alle und jeden und zuletzt mit Wucht zusetzlich Jan Tops, der nun an diesem Wochenende in Prag mit seinen Supercups in Springen die Kasse öffnet – und ein Gesamtpreisgeld von unglaublichen 11.310.000 Euro zum Springreitervolk strömen lässt. Da kann Stuttgart nicht mehr mithalten.

Von der absoluten Weltspitze im Springen ist nur der Schweizer Europameister Steve Guerdat an den Neckar von Elgg aus zum 37. Turnier angereist, keine zwei Stunden mit dem Auto entfernt. Er gilt im Springreiter-Zirkus wahrlich sowieso einzigartig, da er sich nicht vom Geld der Tops-Turniere einfangen und enlullen ließ. Er reitet lieber dort, wie er mal sagte, wo Zuschauer vom Sport auch etwas verstehen, was natürlich Jan Tops sicherlich ziemlich egal ist, denn sein Geschäftsmodell geht bisher auf.

Noch vor einigen Jahren, und bis in die Zeit, als auch bei den Machern die großen Ablösungen erfolgten, war das Springen um den Masters Titel neben dem Großen Preis die wichtigste Prüfung in der Schleyerhalle. Dahinter stand auch als Sponsor Mercedes Benz, der meist einen teuren Wagen als Hauptpreis stiftete. In diesem Jahr gab es auch den Wettbewerb um den Titel eines Master am späten Freitagabend, aber eben ohne einen Wagen von Daimler. Sieger wurde der 24 Jahre alte Ire Harry Charles auf der zwölfjährigen Oldenburger Stute Aralyn Blue von Chacco Blue mit einem Vorsprung von 29 Hundertstelsekunden auf den ebenfalls fehlerfreien Steve Guerdat auf Albführen`s Jashin Stitte, als Dritte war die Französin Penelope Leprevost mit Texas ebenfalls fehlerfrei, doch in der Entscheidung fast zwei Sekunden langsamer.

Als bester Deutscher erritt Philipp Schulze Topphoff (25) aus Havixbeck mit dem Wallach Clemens de la Lande NRW Bestzeit im Stechen, doch ein Abwurf drückte ihn auf auf den vierten Rang.

German Stuttgart Masters

Welcup Vierspänner

 

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