Charlotte Fry überlegene Siegerin im Dressur-Weltcup von Mechelen Drucken
Geschrieben von: Dieter Ludwig   
Freitag, 29. Dezember 2023 um 18:14

Mechelen/ Belgien. Die Weltcup-Konkurrenzen der Dressurreiter in Mechelen standen ganz im Zeichen der Britin Charlotte Fry, im Weltcup der Vierspänner war der Schwabe Michael Brauchle auch der  Exel-Jäger.

Im belgischen Mechelen enden bekanntlich die jährlichen Weltcup-Konkurrenzen in Springen, Dressur und Fahren. In Dressur und Fahren liegen die Ergebnisse vor. In den Wettbewerben der Frackträger und nach wie vor recht ungewohnten Helmen statt Zylindern war die Britin Charlotte Fry (27) auf dem Rapphengst Everdale die überragende Teilnehmerin. Die Weltmeisterin Grand Prix Special und in der Kür von Herning 2022 auf dem Hengst Glamoudale siegte in Mechelen auf dem holländischen Rappen Everdale nach dem Grand Prix auch in der Weltcup-Dressur. Für die Vorstellung aus reiterlichem Können und künstlerischer Gestaltung des Vortrages erhielt die Weltranglisten-Zweite, deren Mutter Laura Fry 1992 für die Briten in der Dressur-Equipe bei Olympia startete, 84,980 Punkte und verwies damit die Niederländerin Marlies van Baalen auf Habibi (81,160) und Flore de Winne (Belgien) auf Flynn (80,330) auf die nächsten Plätze. Raphael Netz (24), Bereiter im Unternehmen von Doppel-Olympiasiegerin und Weltranglisten-Erster Jessica von Bredow-Werndl in Aubenhausen, platzierte sich mit dem niederländischen Wallach Great Escape Camelot (80,215) als Vierter. Im Grand Prix war der Europameister „U25“ im letzten Jahr noch Zweiter geworden. Bianca Nowag-Aulenbrock (Bad Laer) als weitere deutsche Starterin erreichte mit Quesolito (73,170) erreichte nur den 14. und damit vorletzten Rang.

In der Gesamtwertung der Westeuropaliga um den seit 1986 organisierten Weltpokal führt weiter nach sechs von elf Prüfungen der Schwede Patrik Kittel mit 68 Punkten vor der für Frankreich reitenden Spanierin Morgan Barbancon (56) und Raphael Netz (52). Seine Chefin Jessica von Bredow-Werndl ist für das in Riad (16. bis 21. April 24) angesetzte und mit 400.000 Euro ausgeschriebene 37. Endturnier als Cupverteidigerin automatisch gesetzt. Im Springen, ebenfalls zum gleichen Termin nach Riad vergeben, beträgt die Gesamtdotierung 2,6 Millionen Euro.

Im Weltcup der Gespannfahrer war der mit göttlichen Händen an den Leinen gesegnete Australier Boyd Exell wieder der Gejagte wie fast überall und in allen Wettbewerben. Er siegte, weil er wieder einmal in der entscheidenden Runde ohne Fehler blieb. Am nächsten nahe kam ihm diesmal aus Deutschland der Aalener Michael Brauchle (33), dem im Stechen vier Strafpunkte unterliefen, er wurde Dritter hinter dem zweitplatzierten Bram Chardon (Niederlande).

Dressur Weltcup-Kür

Weltcup Vierspänner

 

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