Zum Abschluss in Florida: Grand Prix-Erfolg für Kukuk Drucken
Geschrieben von: fn-press/ dl   
Montag, 01. April 2024 um 17:12

Wellington/ USA. Im letzten Großen Preis der Springreiter zum Finale des inzwischen traditionellen Winterfestivals der Reiter in Florida sicherte sich Christian Kukuk den 500.000 US-Dollar Grand Prix vor zwei amerikanischen Kollegen.

 

Die letzte Chance auf einen großen Erfolg in Wellington nutzte Christian Kukuk (Riesenbeck) mit dem westfälischen Wallach Checker. Zum Abschluss der inzwischen traditionellen zwölfwöchigen Turnierserie „Winter Equestrian Festival“ im US-Staat Florida verwies das deutsche Paar die amerikanischen Konkurrenten McLain Ward und Karl Cook im mit umgerechnet rund 463.000 Euro (500.000 US-Dollar) ausgeschriebenen Rolex Grand Prix auf die Plätze zwei und drei.

 

Christian Kukuk, seit zwölf Jahren Bereiter im Stall von Ludger Beerbaum, kennt inzwischen so ziemlich alle wichtigen Turnierplätze aller Kontinente. Wellington fehlte noch. Während der zwölf Turnierwochen in Florida hatte er andere sportliche Verpflichtungen, startete unter anderem in Oliva, Abu Dhabi, Doha, Hertogenbosch und Ocala. Den letzten Großen Preis des „Winter Equestrian Festivals“ ließ sich der 34 Jahre alte gebürtige Warendorfer dann nicht entgehen und sicherte dem Pferdebesitzer eine Prämie von etwa 153.000 Euro. „Ich hatte Gänsehaut nach dem letzten Hindernis, es war ein unglaubliches Gefühl“, erzählte er nach der Prüfung begeistert. Bislang hatte er nur von Wellington gehört, jetzt erlebte er das Mammutturnier erstmals live. „Ich hatte meinen beiden Toppferde Mumbai und Checker mitgebracht und es ist alles exakt so aufgegangen, wie ich es mir gewünscht hatte.“ Zunächst gewann der belgische Hengst Mumbai (v. Diamant de Semilly) das Qualifikationsspringen für den Großen Preis, dann machte Checker den Triumph perfekt.

Nach dem fehlerfreien Umlauf hatten die beiden mit acht weiteren Paaren das Stechen erreicht. Auch hier gab der für seine schnellen Runden bekannte Comme il faut-Sohn Checker eine Kostprobe seines Könnens: In abwurffreien 35,82 Sekunden galoppierte der 14 Jahre alte Schimmelwallach über die Ziellinie. Das war zu schnell für den besten US-Amerikaner des Feldes. McLain Ward und sein niederländischer Neuzugang Ilex, der bis Februar dieses Jahres noch unter brasilianischer Flagge gestartet war, beendete den Großen Preis in ebenfalls fehlerfreien 36,24 Sekunden (93.000 €) als Zweiter, Dritter im Bunde war Wards` Landsmann Karl Cook. Der 33-Jährige war nur einen Hauch langsamer: 0/36,62 (70.000 €).

 

Ins Stechen hatte es auch Kendra Claricia Brinkop geschafft. Die in Belgien für den Stall Stephex startende norddeutsche Springreiterin setzte ihre niederländische Stute In Time ein. Mit einem Abwurf wurden die beiden Siebte (14.000 €).

 

Auch auf dem Viereck ist die mehrwöchige Turnierserie „Global Dressage Festival“ in Wellington nun zu Ende gegangen. Während die meisten deutschen Reiterinnen und Reiter bereits in der Vorwoche wieder europäischen Boden erreicht hatten, startete Anna-Christina Abbelen (Hagen a.T.W.) letztmalig unter der Sonne Floridas bei einem CDI4*. In der Kür erzielte die Bereiterin auf dem Hof Kasselmann mit ihrem 17-jährigen Oldenburger Wallach Sam Donnerhall (v. Samarant) 75,905 Prozent und verwies die Schwedin Tinne Vilhelmson Silvén mit dem KWPN-Hengst Esperance knapp auf Rang zwei (75,86). Dritte wurde die US-Amerikanerin Charlotte Jorst mit dem dänischen Wallach Zhaplin Langholt (74,375).

 

 

Grand Prix

 

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