Nach Ehning wurde Jos Lansink zur Kasse gebeten Drucken
Geschrieben von: Dieter Ludwig   
Sonntag, 13. Dezember 2009 um 19:16

 

Paris/ Aachen. Die Großen nahmen beim 5-Sterne-CSI in Paris auch das große Geld mit. Nach Marcus Ehning sahnte Belgiens Weltmeister Jos Lansink ab, als Gewinner des Grand Prix.  Dahinter ausnahmslos ebenfalls Könner im Sattel – wie Ludger Beerbaum zum Beispiel.

 

Nach dem zweimaligen Weltcupsieger und Weltranglisten-Ersten Marcus Ehning aus Borken schlug Belgiens Weltmeister Jos Lansink in Paris zu. Hatte Ehning für seinen Sieg im Finale der Top Ten  nach zwei Runden auf dem Hengst Plot Blue 43.750 Euo kassiert, ein bisschen mehr war es dann am Ende für Lansink. Der gebürtige Niederländer nahm nach dem Erfolg im Großen Preis auf der Stute Valentina 50.000 € mit ins heimatliche Lanaken unweit von Aachen.

 

Schnellster war Beerbaum...

 

Das Stechen der mit 200.000 Euro dotierten Prüfung mit Sprüngen bis zu einer Höhe von 1,60 m hatten neun Reiter erreicht, drei blieben ohne Abwurf, Jos Lansink war davon am schnellsten. Mit einem Vorsprung von 77 Hundertstelsekunden verwies er den Iren Denis Lanch, Sieger im letzten Großen Preis des CHIO in Aachen, auf All Inclusive auf den zweiten Platz, der 10.000 € weniger brachte. Als Dritter kassierte der Belgier Philippe Lejeune auf Vigo 30.000 Euro. Schnellster in der Entscheidung war der viermalige Olympiasieger Ludger Beerbaum (Riesenbeck). Der deutsche Nationen-Preis-Rekordreiter, der nach dem Sieg im Grand Prix von Stuttgart auf der Stute Gotha wieder in den Championatskader aufgenommen wurde, legte 41,38 Sekunden mit dem Schimmelhengst Coupe de Coeur hin, damit wäre er sogar 1,17 Sekunden schneller als Lansink gewesen, doch ein Abwurf kostete Sieg und Geld, als Vierter nahm er jedoch immerhin noch 20.000 € mit. Fünfter wurde Kanadas Olympiasieger Eric Lamaze auf Hickstead (16.000).

 

Von den anderen Deutschen spielte keiner eine Rolle im Grand Prix. Marcus Ehning, diesmal im Sattel von Leconte, kehrte mit 13 Fehlerpunkten aus dem Normalparcours zurück zum ein- und Ausritt, Marco Kutscher (Riesenbeck) schied auf dem Hengst Cornet Obolensky vorzeitig aus, und Daniel Deußer (Hünfelden) zog den erst achtjährigen Wallach Capreado vor Beginn der Konkurrenz zurück.

 

Maurice Tebbel in Aachen

 

Beim Salut-Festival in Aachen sicherte sich Tobias Woltering auf Arpeggios Son nach Stechen gegen Christoph Brüse auf Audrey den ersten Platz in der Hauptprüfung der Jungen Reiter, bei den Junioren war ein Namensträger eines sehr bekannten deutschen Springreiters vorne: Maurice Tebbel. Der Sprössling des Mannschafts-Vizeweltmeisters von 1990, Rene Tebbel, bezwang im Stechen auf Merry Christmas zwei Konkurrentinnen, blieb dabei als einziger abwurffrei. Dahinter platzierten sich Angelique Rüsen auf Miopalmo und Annika Kreuzer auf Leonardo.

 

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