Andre Schröder Bester der "Winning Round" in Kiel Drucken
Geschrieben von: Martina Brüske   
Sonntag, 16. Oktober 2011 um 07:35

 

Kiel. Sieger im Springen mit Siegerrunde bei der Baltic Horse Show wurde Andre Schröder, Sohn des früher international sehr bekannten Dirk Schröder.

 

Gert-Jan Bruggink sah sich ein wenig „umzingelt“. Vor dem „fliegenden Holländer ein 22 Jahre junger Sieger, direkt hinter ihm der 21 Jahre alte Vorjahresgewinner dieser Prüfuhng bei der Baltic Horse Show in der Kieler Ostseehalle. Der Mann „in der Mitte“ ist 32 und bekannt für schnelle Stechen, aber nun war eben ein Jüngerer schneller: Andre Schröder aus Radesforde bei Wahlstedt. Er schnappte Bruggink die „Winning Round“ vor der Nase weg. Und am späten Abend wurde er auch Window auch noch "Champion" von Kiel vor Toni Haßmann (Lienen) auf Vinchester - ein einträgliches Geschäft an diesem Tag für Andre Shcröder: 7.400 Euro im Hauptspringen des Tages und dann noch 2.000 € am späten Abend.

 

Die Nachfolger der früher prominenten Springreiter stehen bei der Baltic Horse Show buchstäblich „ante portas“. Andre Schröder, Sohn des einstigen Nationenpreisreiters Dirk Schröder, gewann mit AD Quira in 33,66 fehlerfreien Sekunden die zweite Qualifikation zum Großen Preis von Schleswig-Holstein. AD Quira und Schröder sind seit ca. einem dreiviertel Jahr ein sportliches Duo, zuvor gehörte die braune Quilot-Tochter dem brasilianischen Springreiter Alvaro Alfonso de Miranda Neto. Hinter Schröder und Bruggink mit Primeval Wings folgte auf Rang drei der junge Schwede Douglas Lindelöw, der im Vorjahr bei der Baltic Horse Show bereits den Großen Preis für sich entscheiden konnte. Seither hat Lindelöw erste Weltcup-Einsätze bestritten und international weiter Erfahrung gewonnen. Trainiert wird mit Mutter Agnetha, einst selbst Nationenpreisreiterin. „In Schweden arbeitet jeder so für sich – Teams mit einem Trainer gibt es eigentlich nicht. Ich beneide die deutschen jungen Reiter manchmal, weil sie viel bei Turnieren zusammen sind und gemeinsam mit einem Trainer arbeiten“, gab Lindelöw zu.

 

Sie heißt Que Pasa und sie ist ein echter junger Star. Die braune Holsteiner Stute gewann mit Mario Stevens (Molbergen) im Sattel den Holsteiner Masters Zukunftspreis für sechs Jahre junge Springpferde aus der Landespferdezucht. Gleich reihenweise erstklassiger junger Springpferde traten in der Kieler Arena zu der mit 10.000 Euro höchstdotierten Prüfung für so junge Kandidaten an. Zweiter wurde Holger Wulschner  aus Groß Viegeln mit Cha Cha Cha G vor Quintana unter Rasmus Lüneburg aus Hetlingen.

 

Er ist ein Holsteiner Hengst, gerade mal sieben Jahre alt und war der Beste im Youngster Finale: Callboy, den Hauke Luther (Altenhagen) vorstellte. Luther lebt und arbeitet seit dem Frühjahr 2011 im mecklenburgischen Altenhagen und reitet gleich mehrere Holsteiner dort. Callboy verwies El Bond auf Platz zwei, den der aus Fehmarn stammende und in Greven lebende Hans-Thorben Rüder in Kiel präsentierte. Rang drei ging an Franke Sloothaak`s Zukunftshoffnung Südwind`s Con Tico, einen sieben Jahre alten Enkel von Otto Beckers Olympia- und Weltcupsieger Dobel`s Cento.

 

 

 

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