Peters Erster - Grunsven Zweite - Werth Dritte Drucken
Geschrieben von: Kenneth J. Braddick   
Freitag, 05. Februar 2010 um 13:37

 

Wellington/ Florida. Nach einer Pause von acht Monaten für Satchmo kam die viermalige Olympiasiegerin Isabell Werth (Rheinberg) zum Auftakt der Serie „World Dressage Masters“ mit dem Wallach auf den dritten Platz. Sieger: Steffen Peters (USA) auf Ravel.

 

Den Anschluss hat Isabell Werth geschafft, doch auf dem Hufschlag des gewohnten Erfolgs reitet die Juristin noch nicht wieder. „Ich bin dennoch sehr zufrieden mit Satchi, man darf ja auch nicht vergessen, dass in Deutschland eisige Temperaturen herrschten. Nun kommt das Pferd in ein ganz anderes Klima, mit Sonne, Wärme, darauf muss sich auch ein Pferd einstellen“, sagt die Weltmeisterin, und weiter meinte sie:  „Ich reite hier in Florida zum ersten Mal – aber garantiert nicht das letzte Mal.“ . Die fünf Richter gaben ihr im Grand Prix 74,03 Prozentpunkte.

 

Der Sieger war klar: Der aus Wesel stammende und für die USA startende Steffen Peters. Der Dressur.Champion des 94. CHIO von Deutschland in Aachen 2009 und  Weltcupgewinner Anfang letzten Jahres kam mit dem holländischen Wallach Ravel auf 76,851 Punkte. Dahinter folgte die neunmalige Weltpokal-Erste Anky Van Grunsven (Niederlande) auf den Hannoveraner Wallach Salinero (74,638), die meinte hinterher: „Für uns, also meinen Mann Sjef Janssen und die beiden Kinder, ist das hier wie Urlaub. Wir bleiben insgesamt zwei Wochen hier.“ Salinero hätte zwar kleine Fehler in der Prüfung eingebaut, „aber ich bin dennoch sehr zufrieden mit ihm.“  Steffen Peters  (45), der in San Diego/ Kalifornien einen Ausbildungsstall betreibt, sagte: „Ravel fühlte sich noch besser an als beim Weltcup-Erfolg in Las Vegas. Vielleicht ritt ich in Wellington meinen bisher besten Grand Prix.“

Steffen Peters/ USA auf der Ehrenrunde mit Ravel

(Foto: offz)


Auch Salzgeber und Plönzke in der Kür

Die mit 60.000 Euro dotierte Kür  der acht Besten aus dem Grand Prix erreichten auch die frühere Mannschafts-Weltmeisterin Ulla Salzgeber (Bad Wörishofen) auf Wakana (69362) als Fünfte und die Wiesbadenerin Anja Plönzke-Bauer auf Le Mont d`Or (68,170) als Sechste ebenfalls, die restlichen acht Teilnehmer müssen in den Grand Prix Special als „Trostrunde“.

Nach Wellington folgen noch München (13.bis 16.Mai) und Hickstead (29.Juli bis 1.August).  Jedes Turnier der Serie ist mit  100.000 Euro dotiert, davon gehen 10.000 in den Grand Prix, 60.000 in die Kür und 30.000 in den Grand Prix Special.

 

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