Briten vor Deutschland im Nationen-Preis Drucken
Geschrieben von: Dieter Ludwig   
Freitag, 05. Februar 2010 um 19:38

 

Abu Dhabi. Den ersten Preis der Nationen in diesem Jahr gewann Großbritannien vor Deutschland in Abu Dhabi, der Hauptstadt der Vereinigten Arabischen Emirate. Knapp dahinter Weltmeister Holland.

 

Der Auftakt der neuen Nationen-Preis-Serie lief bei den Briten nach Plan. Keiner  patzte,  so holten sich Ellen Whitaker auf Ocolado, Guy Williams auf Torinto, Robert Smith auf Talan und Ben Maher auf Robin Hood neben den Ehrenpreisen auch ein Salär von gesamt 30.000 Euro. Die deutsche Mannschaft mit Equipechef Heinrich-Hermann Engemann lag nach dem ersten Umlauf mit nur einem Zeitfehlerpunkt  in Griffnähe der Briten, doch in der zweiten Runde vermasselte Uli Kirchhoff (Borken), Olympiasieger 1996 in Atlanta, wegen eines Abwurfs auf d`Avignon einen möglichen geteilten Sieg mit den Insulanern, er hatte bereits zu Beginn mit 11 Fehlerpunkten das streichresultat geliefert. Der zweite Platz brachte immerhin noch 20.000 Euro. Am Ende standen sechs Fehlerpunkte zu Buche, während bei den Briten eine Null notiert wurde.

 

Nur Ulli Kirchhoff patzte...

 

Bis auf Ulli Kirchhoff, der seinen 22. Preis der Nationen für Deutschland ritt, fiel bei den anderen im deutschen Team keine Stange. Bester war Mario Stevens (Lastrup) auf Mac Kinley (zweimal zu null) in seinem achten Mannschaftswettbewerb, der Münchner Max Kühner drehte auf dem Hengst Coeur de Lion in seinem zwölften Nationen-Preis zunächst eine Null-Runde und hatte im zweiten Umlauf einen Zeitfehler, Lars Nieberg (Homberg/ Ohm), am letzten Sonntag Zweiter im Großen Preis von Zürich, kehrte aus dem ersten Durchgang auf Lord Luis mit einem Zeitfehlerpunkt zurück, zum zweiten Durchgang musste der zweimalige Team-Olympiasieger in seinem 43. Nationen-Preis nicht mehr antreten, er konnte das Ergebnis von sechs Fehlerpunkten nicht mehr verbessern.

 

Weltmeister Holland Dritter

 

Die Niederlande, Team-Weltmeister 2006 in Aachen und ein Jahr später in Mannheim auch Europameister, belegte mit einer Dreier-Equipe – da zählt jeder Fehler, da kein Streichresultat möglich  – mit  9 Fehlerpunkten den dritten Platz (16.000 €). Auf den weiteren Plätzen fanden sich ein die Vereinigten Arabischen Emirate gemeinsam mit Italien (je 23 Fehlerpunkte/ je 13.000 €), Ägypten (28 Fehlerpunkte/ 4.000) und Irland (31/ 4.000). Schwedens Dreier-Mannschaft, die Auswahl aus Saudi Arabien, Katar und Dänemark ritten nur eine Runde und durften aufgrund ihrer Fehlerquote aus dem ersten Umlauf nicht mehr zum  zweiten Umlauf der besten sechs Mannschaften antreten.

 

Um die Nutzbarkeit unserer Seiten zu verbessern, verwenden wir Cookies. Falls Sie mit der Speicherung von Cookies nicht einverstanden sind, finden Sie hier weitere Informationen. Weitere Informationen >>> Cookie-Hinweis.

Hinweis >>>