Göteborger CSI im Zeichen von "M"... Drucken
Geschrieben von: Dieter Ludwig   
Sonntag, 26. Februar 2012 um 19:26

 

Marco Kutscher

 

Göteborg. Mit deutschen Erfolgen endeten die höchsztdotierten Springprüfungen des Turniers in Göteborg: Nach Marcus Ehning im Großen Preis gewann zum Abschluss Marco Kutscher die Weltcupprüfung. Beim Finale in vier Wochen sind fünf Deutsche am Start.

 

 

Die wichtigsten Springkonkurrenzen im Göteborger Scandinavium standen im Zeichen des Buchstabens „M“ – M wie Marcus Ehning und M wie Marco Kutscher. Samstag sicherte sich Marcus Ehning auf Plot Blue den Großen Preis, einen Tag danach gewann der dreimalige Europameister Marco Kutscher (Riesenbeck) das letzte Weltcupspringen der Westeuropaliga vor dem Finale in s`Hertogenbosch (18. bis 22. April). Der 36 Jahre alte diplomierte Reitlehrer aus dem Stall von Ludger Beerbaum, der ihn vor 13 Jahren engagierte, setzte sich im Stechen auf dem Hannoveraner Hengst Satisfaction im Stechen souverän in 39,40 Sekunden durch und kassierte umgerechnet eine Prämie in Höhe von  46.200 €. Um fast sechs Sekunden langsamer war bei ebenfalls fehlerfreiem letzten Umlauf der Belgier Ludo Philippaerts auf Kassini als Zweiter (45,35), der mit 28.500 Euro abreiste. Dritter wurde Frankreichs Ex-Europameister Kevin Staut auf Le Prestige (20.400) mit einem Abwurf bei Bestzeit von 37,41 Sekunden.

 

Ebenfalls das Stechen mit vier Konkurrenten erreicht hatte der deutsche Exmeister Philipp Weishaupt auf dem Hengst Monte Bellini, doch mit neun Strafpunkten beendete er das Springen und wurde Fünfter, was dem Stall Beerbaum jedoch weitere 8.150 € brachte.

 

Christian Ahlmann (Marl) auf Taloubet Z und Marcus Ehning auf Copin mit jeweils acht sowie Ludger Beerbaum auf Chaman mit zwölf Strapunkten durften nur im Normalparcours ran und blieben unplatziert.

 

Für das Finale in den Brabanthallen in s`Hertogenbosch in rund vier Wochen haben sich gleichzeitig aus der Westeuropaliga Marco Kutscher, Ludger Beerbaum, Marcus Ehning und Philipp Weishaupt qualifiziert, dazu gesellt sich Cupverteidiger Christian Ahlmann. Insgesamt dürfen die 18 Besten der Westeuropaliga beim Endturnier starten, dazu kommen u.a. zehn US-Amerikaner, zwei Kanadier und zwei Mexikaner, außerdem Reiter aus Südamerika, Osteuropa, Arabien, Südafrika, Australien und Asien. Das Teilnehmerfeld beim Finale liegt meist bei 45 Reitern.

 

Gesamtbester der Westeuropaliga war mit 88 Punkten Kevin Staut vor Schwedens Europameister Rolf-Göran Bengtsson (79) und dem Irländer Denis Lynch (77) sowie Kutscher (73).

 

Um die Nutzbarkeit unserer Seiten zu verbessern, verwenden wir Cookies. Falls Sie mit der Speicherung von Cookies nicht einverstanden sind, finden Sie hier weitere Informationen. Weitere Informationen >>> Cookie-Hinweis.

Hinweis >>>