S`Hertogenbosch. Einlaufprüfung zum 34. Weltcupfinale der Springreiter in s`Hertogenbosch in den Niederlanden. Es geht dabei nur darum, den Pferden mal die Halle und Umgebung zu zeigen. Einer gewinnt dennoch immer – in den Brabanthallen war dies ein Scheich, der Katari Ali bin Khaled Al Tahni auf Abraksas.

Ali bin Khaled Al Thani, der im letzten Dezember die Erfolgsstute Kellemoi de Pepita des Franzosen Michel Robert für einen Millionenbetrag erwarb wegen Olympia in London und im März Dritter war im Großen Preis von Braunschweig, siegte in dem Springen nach Fehlerpunkten und Zeit auf dem rheinischen Wallach Abraksas vor der in Europa ziemlich unbekannten US-Amerikanerin Kirsten Coe auf Combina und dem Riesenbecker Marco Kutscher auf dem Hengst Satisfaction. Marcus Ehning (Borken) auf Copin als Sechster und Philipp Weishaupt (Riesenbeck) auf Souvenir ein Platz dahinter zeigten ihren Pferden die Halle wie zusätzlich Kutscher dem Schimmelhengst Cornet Obolensky, Ehning der Stute Sabrina oder Ludger Beerbaum, Chef der Riesenbecker Kavallerie, dem Hengst Chaman wie auch Weishaupt dem Westfalen-Hengst Monte Bellini. Pokalverteidiger Christian Ahlmann (Marl) ritt mit dem Hengst Taloubet Z bewusst eine falsche Linie im Parcours, so dass er abgeläutet werden musste.

Wahrer Beginn um den Weltcup ist am Donnerstag, ab 19.15 Uhr, mit dem Zeitspringen als erster von drei Konkurrenzen.

Für die Dressurreiter fängt das 27. Finale um den Weltpokal am Freitagmittag in den Brabanthallen um 12.00 Uhr mit dem Grand Prix an. Entschieden wird der Cup ausschließlich in der Kür am Samstag (14.00 Uhr). Für Deutschland starten Helen Langehanenberg (Havixbeck), Isabell Werth (Rheinberg) und Nadine Capellmann (Aachen). Pokalverteidigerin ist die Niederländerin Adeline Cornelissen.