La Baule. Auftakt des ersten Internationalen Offiziellen Springreiterturniers der Topliga mit fünf Sternen, die besten deutschen Springreiter jedoch tummeln sich auf Leihpferden beim CSI in Peking...

Wenn Ludger Beerbaum ruft, wird schnell die Hand gehoben. Wie jetzt vor diesem Wochenende, wo der erfolgreichste deutsche Springreiter eine ausgewählte Schar zu „seinem“ Turnier nach Peking einfliegen ließ. Dort ist der viermalige Olympiasieger nicht nur Starter, sondern auch Mitgesellschafter,  Mitorganisator – und die Leihpferde für seine Reit-Kumpels beim Turnier hat er auch noch vorher wie nebenbei gecheckt und dann ins Reich der Mitte verkauft. So geht beim ersten Fünf-Sterne-Turnier der Saison im französischen Seebad La Baule nicht gerade die beste deutsche Equipe an den Start, was die Pferde betrifft, nicht das reiterliche Können.

Am Eröffnungstag des französischen CSIO war nur der Südbadener Hans-Dieter Dreher (Weil am Rhein) einmal mit vorne, auf Corday belegte er in der dritten Prüfung auf Corday einen vierten Rang., Mannschafts-Weltmeisterin Janne-Friederike Meyer (Schenefeld) platzierte sich auf Luke mal als Neunte.

Die ersten Sieger des CSIO hießen Albert Voorn (Niederlande) auf Lexington, Nick Skelton (Großbritannien) auf Unique und Peter Charles (Großbritannien) auf Oldie de Frevent.

Den Preis der Nationen am Freitagnachmittag bestreitet die deutsche Equipe in der Besetzung Janne-Friederike Meyer, Hansi Dreher., Thomas Voss und Philipp Weishaupt mit Coach Otto Becker gegen Aufsteiger Schweiz, Irland, Großbritannien, die Niederlande, Schweden, Belgien und Frankreich. Deutschland gewann im letzten Jahr die Gesamtwertung der Topliga.