Skelton Grand Prix-Sieger beim CSIO von Frankreich in La Baule Drucken
Geschrieben von: Dieter Ludwig   
Sonntag, 13. Mai 2012 um 17:24

 

La Baule. Mit Bestzeit im Stechen gewann der britische Haudegen Nick Skelton zum Abschluss des CSIO von Frankreich den Großen Preis von La Baule, Freude kam sicher nur bei Hans Günter Winkler auf…

 

Nick Skelton, seit über 30 Jahren irgendwo in der Welt in Parcours`  unterwegs, wahrscheinlich mit an die 150 Einsätzen in einem Preis der Nationen wohl Weltrekordhalter (offizielle Statistiken gibt es nicht), gewann zum Abschluss des ersten CSIO der Topliga der Offiziellen Internationalen Turniere im Olympiajahr sicherte sich in La Baule auf dem Holsteiner Wallach Carlo den mit 200.000 Euro dotierten Grand Prix. Im Stechen war der 54 Jahre alte Team-Dritte  der letzten Europameisterschaft in Madrid 2011 fast eine Sekunde schneller als der ebenfalls fehlerfreie belgische Weltmeister Philippe LeJeune auf dem Hengst Vigo d`Arsouilles, der inzwischen ständig stärker wird im Hinblick auf die Olympischen Spiele. Dritter wurde der Brite Ben Maher auf Tripple X, der mit dem Hengst vor zwei Wochen die zweite Prüfung der Global Champions Tour in der Nähe von Valencia für sich entscheiden konnte.

 

Die beiden Deutschen im Grand Prix waren dabei, spielten aber keine Rolle. Exmeister Philipp Weishaupt (Riesenbeck) platzierte sich mit dem Hengst Catoki nach einem Abwurf im Normalumlauf auf der 19. Position, Hansi Dreher (Weil am Rhein) hatte mit Magnus Romeo gar zwölf Fehlerpunkte und wurde am Ende auf Position 45 geführt. Preisgeld für Nick Skelton, der schon viermal den Großen Preis in Spruce Meadows gewann: 66.000 Euro. LeJeune kassierte 40.000, und Ben Maher holte sich 30.000 € ab.

 

Am Start waren 48 Reiter, auf eine Teilnahme verzichtet hat Denis Lynch (Irland). Er war auf der Ehrenrunde nach dem Erfolg im Derby am Tag zuvor vom Platzsprecher mit dem Spruch „schneller, schneller…“ derart nach vorne gepeitscht worden, dass er schließlich den Halt verlor und aus dem Sattel katapultiert wurde und schwer auf dem Boden aufschlug, wobei der Sturz von einer Hecke noch gemildert wurde.

 

Freude kam in Warendorf sicher und zurecht bei Hans Günter Winkler (85) auf. Der erfolgreichste Springreiter der Welt hatte den Wallach Allerdings in den Stall von Ludger Beerbaum gegeben, wo sich der Schwede Hendrik von Eckermann (30) immer besser auf dem Westfalen-Wallach zurecht findet. Der angehende Olympia-Teilnehmer im schwedischen Team ritt im Preis der Nationen auf Allerdings zwei wertvolle abwurffreie Runden (1 Zeitfehlerpunkt) für den dritten Platz von Schweden und wurde nun im Grand Prix ohne Strafpunkt im Stechen Fünfter (12.000 €) hinter dem Belgier Gregory Wathelet auf Cadjanine (20.000).

 

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