Dressur-Juniorinnen gewannen Preis der Nationen Drucken
Geschrieben von: Martina Brüske   
Freitag, 15. Juni 2012 um 09:41

Martin Fuchs auf Future - bereits zweimal Sieger beim Nachwuchsturnier in Hagen

(Foto: Marc Feldhaus/ Future Champions)

 

Hagen a.T.W.  Knapp vier Wochen vor den Europameisterschaften im schweizerischen Bern gewannen die deutschen Dressur-Junioren den Nationenpreis in Hagen a.T.W.

 

 

Mit dem Erfolg der deutschen Dressur-Junioren vor den Teams aus Dänemark und Schweden endete der Teamwettbewerb im Rahmen des Turniers für Nachwuchsreiter in Hagen am Teutoburger Wald. Mit 2356 Punkten siegte das von Equipechef Oliver Oelrich  gemanagte Damenquartett Vivien Niemann (Walldorf), Bianca Nowag (Ostbevern), Maxi-Kira von Plathen (Wietze) und Claire-Luise Averkorn (Appelhülsen) beim Offiziellen Deutschen Nationenpreisturnier der Nachwuchsreiter.

 

Mit fast 30 teilnehmenden Nationen ist das Jugendreiterfestival auf dem Hof Kasselmann nicht nur das weltweit größte Jugendturnier, sondern auch ein Markstein auf dem Weg zur Europameisterschaft. Folglich besah sich der Bundestrainer für den deutschen Dressurnachwuchs, Hans Heinrich Meyer zu Strohen, das Juniorenteam genau: „Das ist erfreulich, dass wir hier gewonnen haben. Schaut man auf den Stand zu Beginn des Jahres und den Preis der Besten als Sichtung, dann ist das hier wieder eine Weiterentwicklung.“ Gleichwohl stellte der Bundestrainer fest, dass sich einiges „noch stabilisieren muss“.

 

Immerhin geht es für die Junioren-Equipe darum, das Mannschafts-Gold des Vorjahres zu verteidigen. Ein Selbstgänger ist das nicht, wie Hans Heinrich Meyer zu Strohen weiß: „Die anderen Nationen arbeiten wie wir auch daran, besser zu werden – heute reicht es nicht zu gewinnen, man muss danach hart arbeiten, um oben zu bleiben.“

 

Am Freitag stehen die Nationen-Preise der Jungen Reiter und der Pony-Dressurreiter auf dem Programm.

 

Ein Schweizer Fuchs reitet vorweg…..

 

Nicht minder hoch sind die Erwartungen an den Reitsportnachwuchs im Parcours im Hinblick auf die Europameisterschaften im österreichischen Ebreichsdorf (13. bis 19. August) für Junioren und Junge Reiter. Bundestrainer Lars Meyer zu Bexten (Herford) sichtet in Hagen a.T.W. wie seine Kollegen aus 27 Nationen die besten Nachwuchsreiter. Bei den Junioren hat der Coach die Qual der Wahl, „bei den Jungen Reitern macht sich der altersbedingte `Verlust` einiger Leistungsträger wie Katrin Eckermann, Patrick Stühlmeyer oder Andreas Kreuzer bemerkbar“, sagt Meyer zu Bexten.

 

Deshalb haben haben die ausländischen Gäste in den Prüfungen der Jungen Reiter derzeit die Nase vorn. Zum Beispiel Martin Fuchs aus der Schweiz. Der Jüngste der Springreiter-Dynastie Fuchs gewann nach dem Einlaufspringen auch das internationale Zwei-Phasen-Springen der Jungen Reiter gegen 76 Mitbewerber. Victoria Gulliksen, die 20 Jahre alte Tochter des norwegischen Springreiters Geir Gulliksen, belegte Platz zwei vor Alise Oken aus den USA, die genauso wie ihre US-Kollegin Catharine Pasmore von Team-Olympiasiegerin Laura Kraut (USA) gecoacht wird.

 

Etwas verwundert rieben sich Zuschauer die Augen beim Blick auf die Ergebnisliste des CSIO Children: Spender S mit Romy Rothenberger (Bünde) wies die Liste als Siegerin aus. Die 14-jährige Tochter des internationalen Parcoursbauers Frank Rothenberger ritt unbekümmert ihr Promi-Pferd auf Platz eins in der internationalen Konkurrenz. Der 17 Jahre alte braune Hengst Spender S ist das einstige Top-Pferd der Schwedin Maria Gretzer, wurde auch von Weltmeister Jos Lansink geritten und gehört dem Ukrainer Alexander Onischenko, der das Pferd Romy zur Verfügung stellte.

 

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