RG Bengtsson Erster - Ludger Beerbaum Siebter Drucken
Geschrieben von: Dieter Ludwig   
Freitag, 26. Februar 2010 um 11:56

 

Göteborg. Auftakt des großen internationalen Springreiterturniers in der Scandinaviumhalle – mit einem Erfolg des heimischen Olympiazweiten Rolf-Göran Bengtsson – bester Deutscher Ludger Beerbaum als Siebter.

 

Zur Freude der eigenen Landsleute gewann der schwedische Olympia-Zweite Rolf-Göran Bengtsson auf dem Hengst Casall La Silla in Göteborg nach Stechen das bisher höchstdotierte Springen und als Prämie umgerechnet rund 10.000 Euro. Hinter Bengtsson (47), der 2004 in Athen mit dem Team bereits Silber holte, belegten sein Landsmann Jens Fredricson auf Lunatic (7.000) und der Brite Ben Maher auf Wonderboy (4.900) nach ebenfalls fehlerfreien letzten, wenn auch langsameren Runden, die nächsten Plätze. Bester Deutscher war der achtmalige deutsche Titelträger Ludger Beerbaum (Riesenbeck) auf der Stute Gotha als Siebter (930 €), mit einem Abwurf im Stechen. Auf Gotha erhofft sich der viermalige Olympiasieger und mit 105 Einsätzen deutsche Rekord-Nationen-Preis-Reiter einen Platz im Team bei den Weltreiterspielen im September in Kentucky – und bei Olympia 2012 in London.

 

Bengtsson: Nach Tops in die Selbständigkeit

 

Rolf-Göran Bengtsson, der 2001 zur Equipe gehörte, die bei der Europameisterschaft in Arnheim Silber gewann und damit die erste Mannschafts-Medaille bei einem Championat für Schweden, war mehrere Jahre bis 2002 Bereiter im Stall des niederländischen Mannschafts-Olympiasiegers Jan Tops. Als der Pferdehändler und Erfinder der „Global Champions Tour“ jedoch Pialotta verkaufte, kündigte Bengtsson seinen Job in Valkenswaard, da er - Bereiter der Stute - nicht mehr für die schwedische Equipe bei den Weltreiterspielen im gleichen Jahr in Jerez de la Frontera in Frage kam. Mit dem dänischen Springreiter Bo Kristoffersen machte er sich selbständig, die beiden pachteten beim deutschen FN-Präsidenten Breido Graf zu Rantzau  in Breitenburg bei Itzehoe einen Stalltrakt - für Sport, Ausbildung und Handel.

 

Das Eröffnungsspringen des CSI in der Hafenstadt hatte die Finnin Nina Fagerstrom auf dem holländischen Wallach Mouse vor dem Schweizer Meister Pius Schwizer auf der Stute Adermie und der Irin Jessica Kürten auf Meribel d`Auvray für sich entschieden. Als Fünfter war der frühere Team-Olympiasieger Marcus Ehning (Borken) auf  der For Pleasure-Tochter Fiona  bester Deutscher in der Prüfung nach Fehlerpunkten und Zeit.

 

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