Jeroen Dubbeldam im GP von San Patrignano vor Christina Liebherr Drucken
Geschrieben von: Dieter Ludwig   
Montag, 23. Juli 2012 um 10:46

San Patrignano. Den Großen Preis zum Abschluss des 5-Sterne-CSI in San Patrignano/ Italien gewann der Niederländer Jeroen Dubbeldam auf dem Hengst Quality Time vor der Schweizerin Christina Liebherr auf LB Callas Sitte Z.

 

 

Für den Niederländer Jeroen Dubbeldam (39) und die Schweizerin Christina Liebherr (33) birgt der Turnierplatz im Drogentherapie-Zentrum San Patrignano unweit von Rimini seit 2005 etwas Besonderes. Christina Liebherr, Tochter des deutschen Großunternehmers Hans Liebherr, war 2005 hinter Doppel-Europameister Marco Kutscher auf No Mercy Zweite mit dem Team und in der Einzelwertung geworden, Sydney-Olympiasieger Dubbeldam hatte jeweils Bronze gewonnen. Im diesjährigen mit 220.000 Euro dotierten Großen Preis siegte im Stechen und absoluter Bestzeit der „Ritter des Oranje-Ordens“ mit dem holländischen Hengst Quality in 41,71 Sekunden und kassierte 55.000 Euro als Prämie. Christina Liebherr, die gleich zu Beginn des deutschen CHIO in Aachen vor fünf Jahren mit der Stute schwer gestürzt war und wegen einer Gehirnerschütterung nicht mehr starten konnte, belegte nach ebenfalls fehlerfreier letzter Runde auf Callas Sitte Z in 43,35 den zweiten Platz (44.000). Schneller als die Olympia-Dritte mit der Equipe von 2008 in Hongkong, die nach der Verabschiedung ihres Paradepferds No Mercy längere Zeit von der großen Bühne verschwinden musste, war zwar Kanadas Olympiasieger Eric Lamaze auf der belgischen Stute Coriana (42,73), doch ein Abwurf drückte den Nordamerikaner auf den dritten Platz (33.000).

 

Geld gab es auf den Rängen 1 bis 12, bester Deutscher war Daniel Deußer (Hünfelden) auf der Stute Luikka auf Position 15, nach zwei Abwürfen im Normalumlauf, zwei Ränge dahinter wurde Max Kühner (München) mit Coeur de Lion, ebenfalls 8 Fehlerpunkte, aber langsamer, eingestuft. Der zweimalige Mannschafts-Olympiasieger Lars Nieberg (Homberg/ Ohm) schied auf Galippo vorzeitig aus, Katrin Eckermann (Münster) zog den Start mit Carlson zurück.

 

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