Cormint-Sohn Bundeschampion der fünfjährigen Springer Drucken
Geschrieben von: Thomas Hartwig   
Sonntag, 02. September 2012 um 15:36

Warendrof (fn-press). Die Filmfigur des Piratenkapitäns Jack Sparrow aus der Hollywoodserie „Piraten der Karibik“ hätte im Finale der fünfjährigen Springpferde beim Bundeschampionat seine Freude gehabt. Denn…

 

 

Die Filmfigur des Piratenkapitäns Jack Sparrow aus der Hollywoodserie „Piraten der Karibik“ hätte im Finale der fünfjährigen Springpferde beim Bundeschampionat seine Freude gehabt. Denn sein Namensvetter, der Holsteiner Captain Sparrow (v. Cormint I-Barnaul xx), war im Finale das Maß der Dinge. Mit seinem Reiter Henrik von Eckermann (Schweden) zeigte der von Manfred Pohling (Krempel) gezüchtete Hengst Captain Sparrow zwei gleichermaßen beeindruckende wie identische Runden, die vom Richtergremium jeweils mit der Wertnote 8,8 belohnt wurden und ihm ein Gesamtergebnis von 17,60 einbrachten. Kommentator Joachim Geilfus (Duderstadt) lobte besonders Gleichgewicht, Leichtigkeit und Rittigkeit der beiden Vorstellungen des im Besitz von Anna Maria Bestmann (Ostrohe) stehenden Dunkelbraunen.

 

Mit DSP Araldik konnte sich der Verband Brandenburg-Anhalt über den Titel des Vize-Champions freuen. Das DSP steht für Deutsches Sportpferd und ist das gemeinsame Zuchtbuch der Pferdezuchtverbände Brandenburg-Anhalt und Sachsen-Thüringen. Der Askari-Sohn aus einer Heraldik xx-Mutter mit Bastian Freese (Steinfeld) im Sattel präsentierte sich in der ersten Runde mit der Wertnote von 8,6 recht gut und überzeugte neben seinem sicheren Springen durch eine ausgezeichnete Galoppade. Im zweiten Umlauf konnte der von der Zuchtgemeinschaft Pietscher (Zethlingen) gezüchtete Hengst diesen Eindruck sogar noch verbessern, was ihm eine 8,8 einbrachte. Der dem Gestüt Bonhomme gehörende DSP Araldik kam damit auf ein Endergebnis von 17,4.

 

Doppel-Olympiasieger Michael Jung (Horb) präsentierte auf dem dritten Platz die Holsteiner-Stute Cardea (v. Caretino-Capitol I) mit dem Gesamtergebnis von 16,80. Nach einer 8,8 im ersten Umlauf reduzierte ein Abwurf in der zweiten Runde die Wertnote auf 8,0. Vielleicht nicht ganz so spektakulär springend wie der Sieger zeigte die von der Witt Pferdezucht GbR (Wellinghusen) gezüchtete Stute jedoch zwei Runden, die sich nach Ansicht der Richter durch einen hervorragenden Rhythmus auszeichneten.

 

Pech hatte der Westfale Cristobar (v. Cristallo-Lancer III). Vorgestellt vom Südafrikaner Oliver Lazarus dominierte der von Dr. Axel Schürner (Nideggen) gezüchtete Wallach die erste Runde mit der Höchstnote von 8,9. Mit zwei Hindernisfehlern im zweiten Umlauf und der daraus resultierenden Wertnote von 6,9 fiel Cristobar in der Gesamtwertung auf Platz acht (15,80) zurück. Insgesamt zeigten einige Pferde in der Finalrunde, dass die vergangenen Tage doch ein gehöriges Maß an Kraft gekostet hatten. Statistisch gesehen konnten die Holsteiner mit zwölf Pferden die meisten Finalteilnehmer verbuchen. Jeweils fünf Pferde aus Hannover und Westfalen qualifizierten sich ebenfalls fürs Finale. Vererber-Primus war der westfälische Hengst Cristallo, der drei Nachkommen im Finale stellte.

Ergebnisse: www.dbk-bundeschampionate.de

 

 

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