Sieben Deutsche um über 500.000 € Preisgeld in Abu Dhabi Drucken
Geschrieben von: Dieter Ludwig   
Dienstag, 20. November 2012 um 18:56

Ludger Beerbaum auf Chaman - Sieger des GCT-Springens in Valkenswaard und auch beim Finale in Abu Dhabi am Start

(Foto: Sportfot GCT)

 

Abu Dhabi. Das Finale der „Global Champions Tour 2012“ in Abu Dhabi von Donnerstag bis Samstag bestreiten 44 Reiter, darunter sieben Deutsche. Das Preisgeld des Finals beträgt insgesamt 548.000 Euro.

 

 

Beim Finale der 2006 vom niederländischen Team-Olympiasieger Jan Tops geschaffenen „Global Champions Tour“ der Springreiter in Abu Dhabi im Emirat Abu Dhabi geht es nicht um ein großes Reitsportfestival, einzig und allein um Geld. Turniersport ist im Scheichtum ziemlich unbekannt, das Turnier läuft praktisch ab unter Ausschluss der Öffentlichkeit, von einer Atmosphäre wie auf einem europäischen Turnier ganz zu schweigen. Aber das Preisgeld stimmt, der einzige Magnet. Und die Reise fällt natürlich zusätzlich leicht, da alle auf Kosten des Veranstalters eingeflogen und bewirtet werden.

 

Aus Deutschland starten Christian Ahlmann (Marl), Ludger Beerbaum (Riesenbeck), Hans-Dieter Dreher (Weil am Rhein), Johannes und Marcus Ehning (beide Borken), Marco Kutscher und Philipp Weishaupt, beide aus dem Stall von Ludger Beerbaum. Dabei sind u.a. außerdem vier Franzosen, darunter Kevin Staut, Sieger am letzten Sonntag im Großen Preis in Stuttgart, aus der Schweiz Pius Schwizer, aus Schweden Europameister Rolf-Göran Bengtsson, aus Großbritannien Team-Olympiasieger Nick Skelton und Michael Whitaker, Gewinner des Großen Preises beim CHIO von Deutschland in Aachen in diesem Jahr, sowie aus den Niederlanden die Mannschafts-Olympiazweiten Marc Houtzager, Gerco Schröder und Maikel Van Der Vleuten. Ebenfalls dabei Vorjahressiegerin Edwina Tops-Alexander (Australien), die zusammen mit Bengtsson und je 196 Punkten die bisherige Gesamtwertung anführt.

 

Nachdem nur noch die Hälfte der gerittenen Prüfungen der Tour zur Punktewertung herangezogen werden, wurde auch das Preisgeld für den Gesamtsieger drastisch zusammengestrichen. Der Finalgewinner hatte bisher 300.000 Euro kassiert, diesmal erhält der Tour-Gewinner weniger, dafür wurde der Große Preis angehoben. Dotiert ist der Grand Prix mit 400.000 €, davon gehen an den Ersten 132.000, an den Zweiten 80.000 und an den Dritten 60.000. Der 18. und damit Letztplazierte erhält noch 2.000 €. Insgesamt werden in den 5-Sterne-Springen 508.000 Euro ausgeschüttet, 40.000 € entfallen auf die restlichen Prüfungen. Geritten wird auf Sandboden, der Platz hat die Maße von 60 mal 100 m, Parcoursbauer ist der Italiener Uliano Vezzani.

 

Das meiste Geld auf der „Global Champions Tour“ seit Beginn 2006 heimste Edwina Tops-Alexander ein, die Ehefrau des Erfinders der höchstdotierten Turnierreihe erritt bisher 1.950.000 Euro. Dahinter liegen auf der pekuniären Tabelle die Deutschen Meredith Michaels-Beerbaum (1.117.000) und Marco Kutscher (1.083.000).

 

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