Marc Hotzager mit seinem bisher höchsten Gewinngeld Drucken
Geschrieben von: Dieter Ludwig   
Sonntag, 02. Dezember 2012 um 18:38

 

Paris. Der Niederländer Marc Houtzager strich seinen bisher größten Geldgewinn als Sieger des Gucci-Grand Prix von Paris ein. Als bester Deutscher erreichte Christian Ahlmann den neunten Platz, am Abend zuvor hatte er den Kampf der Geschlechter“ gewonnen.

 

 

Der mit 300.000 Euro dotierte Gucci-Grand Prix des 5-Sterne-Turniers im Norden von Paris endete mit dem Erfolg des 41 Jahre alten Nioederländers Marc Houtzager. Der Team-Olympiazweite von London setzte sich im Stechen auf dem holländisch gezogenen Wallach Tamino (12) mit dem knappen Vorsprung von 13 Hundertstelsekunden gegen Denis Lynch (Irland) auf Abbervail van het Dingeshof durch. Houtzager kassierte 99.000 Euro, an den Sieger des Grand Prix von Aachen 2009 gingen 60.000 €. Die nächsten Plätze nach ebenfalls Sprüngen über die letzten acht Hindernisse in der Entscheidung belegten der Brasilianer Alvaro Affonso de Miranda Neto auf Bogeno (45.000) und die 25-Jährige Schweizer Meisterin Janika Sprunger auf Palloubet D Halong (30.000).

 

Schnellste im Stechen war Vorjahresgewinnerin Penelope Leprevost – 44 Hundertstel schneller als Houtzager – auf dem Schimmelhengst Mylord Carthago, doch ein Abwurf ließ der Mannschafts-Vizeweltmeisterin von 2010 nur den fünften Platz, der aber noch 18.000 Euro brachte.

 

Als bester Deutscher hatte Christian Ahlmann (Marl) auf Codex One im Normalparcours einen Abwurf und wurde aufgrund der guten Zeit Neunter (6.000). Tags zuvor hatte der Exeuropameister den sogenannten „Kampf der Geschlechter“ mit der Stute Lorena für sich entschieden und eine Prämie von 33.000 Euro verbucht. In diesem Springen mit Siegerrunde von zehn Springreitern gegen zehn Amazonen schlug der Olympia-Dritte mit der Equipe von Athen die Australierin Edwina Tops-Alexander (Australien) auf Erenice Horta (20.000 €) und Janika Sprunger auf Uptown Boy (15.000).

 

Von den übrigen Deutschen fiel im Großen Preis keiner sonderlich auf. Exmeister Philipp Weishaupt (Riesenbeck) wurde auf Catoki am Ende auf Rang 14 geführt, sein Chef Ludger Beerbaum auf Chaman auf Platz 19 nach je einem Abwurf im Normalumlauf, Marcus Ehning Borken) kehrte auf Cornado mit acht Fehlerpunkten zur Lichtschranke zurück wie Hans-Dieter Dreher (Weil) auf Embassy, Marco Kutscher, ebenfalls aus dem Stall Beerbaum in Riesenbeck, konnte auf dem Hengst Spartacus gar drei Patzer im Parcours mit 13 Hindernissen – neun Oxer – nicht vermeiden. Ebenfalls nicht im Geld waren Europameister Rolf-Göran Bengtsson (Schweden) auf Quintera La Silla (4 Fehlerpunkte), die Mannschafts-Olympiasieger Nick Skelton auf Big Star und Ben Maher (beide Großbritannien) auf Tripple X (je 4) sowie der Schweizer Goldmedaillengewinner Steve Guerdat auf Nasa (8 Fhelerpunkte).

 

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