Luciana Diniz im Basel-Grand Prix vor Vorjahresgewinner Roger-Yves Bost Drucken
Geschrieben von: Dieter Ludwig   
Sonntag, 13. Januar 2013 um 18:10

Luciana Diniz mit Lennox Siegerin im Großen Preis von Basel um eine Prämie in Höhe von umgerechnet 123.000 Euro

(Foto: Olaf Rutschek)

 

Basel. Der mit umgerechnet 370.000 Euro dotierte Große von Basel zum Abschluss des 5-Sterne-CSI endete mit einem Erfolg der für Portugal reitenden Brasilianerin Luciana Diniz. Die deutschen Teilnehmer, vorher fünfmal an erster Stelle, hatten nur Ludger Beerbaum im Geld.

 

 

Den mit umgerechnet 370.000 Euro dotierten Großen Preis von Basel zum Abschluss des 5-Sterne-CSI gewann die seit vielen Jahren in Deutschland lebende Brasilianerin Luciana Diniz (42). Die seit 2006 für Portugal startende Gewinnerin der deutschen  „Riders Tour“-Serie siegte nach zwei Umläufen und Stechen in der Jakobshalle auf dem zwölfjährigen Oldenburger Wallach Lennox in 30,85 Sekunden vor Vorjahresgewinner Roger-Yves Bost (Frankreich) auf Myrtille Paulois (31,50) und der Australierin Edwina Tops-Alexander auf Itot du Chateau (32,06). Dahinter folgten mit ebenfalls fehlerfreien letzten Umläufen der Italiener Emanuele Gaudiano auf Cocoshynsky (32,08) und der niederländische Mannschafts-Olympiazweite Gerco Schröder auf London (32,59) sowie als beste Schweizerin die inzwischen von Achaz von Buchwaldt (Hamburg) trainierte Alexandra Fricker auf Paille (33,85).

 

An Preisgeld nahm Luciana Diniz, deren zwei Brüder zu den weltbesten Polospielern gehören, und die inzwischen auch von dem bekannten niederländischen Coach Henk Nooren trainiert wird, rund 123.000 Euro mit. Bost (47) kassierte 74.000, und an Tops-Alexander (38) als Gewinnerin der letzten „Global Champions Tour“ gingen etwa 55.300.

 

Die deutschen Teilnehmer, zuvor Beste in fünf Springen – zweimal Hansi Dreher, zweimal Christian Ahlmann und einmal Ludger Beerbaum -  hatte im Großen Preis des mit 740.000 Euro dotierten Turniers wohl die falschen Hosen an. Lediglich der viermalige Olympiasieger und deutsche Rekordmeister Ludger Beerbaum (Riesenbeck) bekam Franken ab, nämlich für den 13. Platz auf dem Hengst Chaman – vier Fehlerpunkte im zweiten Durchgang – rund 2.000 €.

 

An der Rechenstelle ebenfalls nicht anstehen musste – wie 30 andere Konkurrenten - Olympiasieger Steve Guerdat (Schweiz), der auf der Stute Nasa nach einem Abwurf im ersten Umlauf den zweiten Durchgang sich auch von der Tribüne aus ansehen konnte, zusammen mit Marco Kutscher (Riesenbeck), Marcus Ehning (Borken), Markus Renzel (Oer Erkenschwick), Philipp Weishaupt (Riesenbeck), Christian Ahlmann (Marl) und Hans-Dieter Dreher (Weil). 15 Reiter hatten den zweiten Durchgang erreicht, neun waren im Stechen.

 

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