Helen Langehanenberg ein Stück dem Weltcup-Sieg näher Drucken
Geschrieben von: DL   
Donnerstag, 25. April 2013 um 17:49

 

Göteborg. Der Auftakt des Finals um den 28. Dressur-Weltcup in Göteborg brachte der deutschen Meisterin Helen Langehanenberg (Havixbeck) den ersten Rang im Grand Prix, Mit-Favoritin Adelinde Cornelissen „nur“ Vierte, Kristina Sprehe zum Zuschauen verurteilt…

 

Freude und Leid lagen bei den deutschen Starterinnen im Scandinavium von Göteborg zu Beginn des 28. Endturniers um den Dressur-Weltcup hautnah zusammen. Während die zweifache deutsche Meisterin und Mit-Favoritin Helen Langehanenberg (Havixbeck) auf dem Hengst Damon Hill überlegen den Grand Prix mit 79,863 Punkten gewann, war Kristina Sprehe (Dinklage) nur noch Zuschauerin. Ihr Hengst Desperados hatte sich morgens anscheinend beim leichten Training vertreten „und war auf der Stelle lahm“, so Coach Jürgen Koschel. Desperados, mit Kristina Sprehe und Helen Langehanenberg in der Silber-Equipe bei den Olympischen Spielen in London, wurde anschließend sofort verladen, um in Deutschland in einer Klinik untersucht zu werden. Es wäre der erste Start von Kristina Sprehe bei einem Weltcupfinale gewesen.

 

Damit sind nur noch zwei deutsche Reiterinnen im Wettbewerb, neben Langehahenberg die fünfmalige Olympiasiegerin und zweimalige Weltcupgewinnerin Isabell Werth (Rheinberg), die auf dem Hannoveraner Wallach Don Johnson (75,015) den fünften Platz belegte. Ganz knapp vor ihr lag die zweimalige Cupsiegerin Adelinde Cornelissen (Niederlande) auf dem Wallach Parzival (75.410). Unmittelbar hinter Helen Langehanenberg, im Vorjahr Zweite, platzierten sich der dreifache Weltmeister Edward Gal (Niederlande) auf Undercover (78,465) und die Schwedin Tinne Vilhelmson-Silven auf Don Aurelio (77,432). Edward Gal hatte auf Totilas vor drei Jahren den Pokal geholt. Rekordgewinnerin ist Anky Van Grunsven (Niederlande) mit neun Erfolgen.

 

Viele Reiter und auch die Pferde wurden zum Auftakt des Weltcups von den nahe am Viereck aufgebauten Fernsehkameras und dem mächtigen Blumenschmuck irritiert, den sich der Veranstalter für rund 80.000 Euro jährlich leistet.

 

Am Start in Göteborg sind nach dem Ausfall von Kristina Sprehe 17 Starter. Der Grand Prix, der der Siegerin 7.000 Euro brachte, fließt in die Endwertung nicht ein. Er ist jedoch ausschlaggebend für die Startauslosung der alles entscheidenden Kür am Samstag. Die Besten des Grand Prix reiten am Schluss.

 

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