Finale um Springreiter-Weltcup begann mit USA-Erfolg Drucken
Geschrieben von: Dieter Ludwig   
Donnerstag, 25. April 2013 um 19:56

 

Göteborg. Das Zeitspringen als Auftakt des 35. Finals um den Springreiterweltcup gewann in Göteborg Beezie Madden. Bester Deutscher war auf Rang zwölf der Südbadener Hans-Dieter Dreher.

 

 

Das Zeitspringen als erste Prüfung eines Finals um den Weltcup galt bisher fast immer als entscheidendes Springen auf den Gesamtsieg. Demnach könnte die 49 Jahre alte US-Amerikanerin Elizabeth Madden am Ende ganz vforne stehen im Göteborger Scandivium, wo als Erster 1979 der für Österreich reitende Pfälzer Hugo Simon die Stele aus Bergkristall in der Hand hielt. Beezie Madden, zweimal bereits Ream-Olympiasiegerin, in Aachen 2006 bei den Weltreiterspielen mit Silber in der Team- und Endwertung ausgezeichnet, siegte im Springen gegen die Uhr auf dem holländischen Wallach Simon in 62,28 Sekunden vor dem Schweizer Meister-Jockey Pius Schwizer auf Verdi (62,79) und Europameister Rolf-Göran Bengtsson (Schweden) auf dem Holsteiner Hengst Casall (64,20). Dahinter folgten die für Portugal startende Brasilianerin Liciana Diniz auf Lennox (64,40), der Spanier Sergio Alvarez Moya auf Carlo (64,79) und Mannschafts-Vizeweltmeister Kevin Staut (Frankreich) auf der Schimmelstute Silvana (65,04).

 

Der Südbadener Hans-Dieter Dreher (Weil am Rhein), erstmals am Start in einem Finale um die inoffizielle Hallen-Weltmeisterschaft, war als Zwölfter auf dem Hannoveraner Hengst Embassy (67,06) bester Deutscher. Mannschafts-Weltmeisterin Meredith Michaels-Beerbaum (Thedinghausen) ritt mit der Stute Bella Donna auf Position 20 (69,60). Fünf Plätze dahinter kam der Weltranglisten-Erste Christian Ahlmann (Marl) auf dem Hengst Taloiubet Z ein (71,77), 27. wurde der dreimalige Cupsieger Marcus Ehning (Borken) auf dem Hengst Plot Blue (73,53).

 

Am Start waren 39 Reiter, nur den vorletzten Rang belegte die zweimalige Gewinnerin der Global Champions Tour, Edwina Tops-Alexander (Australien) auf der Stute Erenice Horta (84,61). Ebenfalls nicht in toller Form präsentierte sich Pokalverteidiger Rich Fellers auf dem Hengst Flexible, er wurde Fünftletzter des ersten Tages.

 

Beezie Madden, deren Wallach Simon noch vor zwei Jahren erfolgreich unter Hollands Olympiasieger Jeroen Dubbeldam gegangen war und den der Besitzer – ein Bruder der Dressur-Olympiasiegerin Anky Van Grunsven -  durch den Verkauf um die Teilnahme bei Olympia in London brachte, kassierte 25.300 Euro an Preisgeld. Schwizer erhielt 19.250, an Bengtsson gingen 11.500 und 2.200 noch an Dreher.

 

Am Freitagabend läuft die zweite von insgesamt drei Prüfungen, ein Springen mit Stechen bei Fehlergleichheit. Das Finale findet am Sonntagnachmittag statt.

 

 

 

 

 

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