Odense. Auftakt 29. Dressur-Weltcup in Odense mit einem Sieg der Dänin Anna Kasprzak, Isabell Werth nur Dritte.

Die ersten 20 Sieg-Punkte der Westeuropaliga zu Beginn der 29. Weltcupsaison für Dressurreiter seit 1986 holte in Odense die Dänin Anna Kasprzak. Die Olympia-Reiterin von London siegte auf dem Wallach Donnperignon, der von Christoph Koschel in den großen Sport gebracht worden war, in der entscheidenden Kür – der Grand Prix entscheidet nur über die Auslosung der Gruppen für die Kür - mit 80,575 Zählern vor der Schwedin Tinne Vilhemson-Silven auf Don Aurelio (80,075) und der zweimaligen Pokalsiegerin Isabell Werth (Rheinberg) auf Don Johnson (79,4). Die erfolgreichste deutsche Dressurreiterin (44) der letzten Jahre hatte den Pokal 1992 und 2007 geholt.

Von den übrigen deutschen Teilnehmerinnen wurde Jessica von Bredow-Werndl (Tuntenhausen) auf Unee (74,325) Achte, Neunte Team-Europameisterin Fabienne Lütkemeier (Paderborn) auf Fabienne Neunte (72,275). Preisgeld für die Siegerin: 11.000 Euro. Tinne Vilhelmson-Silven konnte 8.000 mitnehmen, Isabell Werth 6.000.

Nicht am Start war Pokalsiegerin Helen Langehanenberg (Billerbeck). Die 31 Jahre alte Mannschafts-Europameisterin und dazu Silbermedaillengewinnerin in Grand Prix Special und Kür ist für das Finale in Lyon (17. bis 21. April 2014) gesetzt, sie hat sich vorher nur auf zwei Turnieren zu zeigen. Dabei spielen die erzielten Platzierungen im Hinblick auf das Endturnier keine Rolle.