Lyon. Zwei große Springen beim 19. CSI in Lyon – bisher zwei deutsche Erfolge: Die Teilnehmer aus der Bundesrepublik machten schon gute Kasse auf der „Equita“, wo in sechs Monaten die Finals um die Weltcups in Dressur und Springen ausgetragen werden.

Zunächst kam Marco Kutscher (Riesenbeck). Der frühere Doppel-Europameister sackte für den ersten Rang in der Qualifikation zum Großen Preis auf Cornet`s Cristallo 14.750 Euro ein. Danach stand der deutsche Meister Daniel Deußer (Hünfelden) nach Ende des mit 100.000 Euro dotierten Masters-Springen ganz vorne. In der mit zwei Umläufen angelegten Konkurrenz setzte sich der Mannschafts-Vizeeuropameister auf der neunjährigen Stute Evita mit einem Vorsprung von 33 Hundertstelsekunden gegenüber seinem Stallgefährten von „Stephex“ bei Brüssel, Eiken Sato (Japan), auf Espyrante durch. Ebenfalls fehlerfrei bringen als Dritter Hans-Dieter Dreher (Weil am Rhein) auf dem Hengst Colore und der Schweizer Romain Duguet auf Le Prestige St. Lois. Preisgeld für Daniel Deußer: 25.000 Euro. An seinen japanischen Trainingskollegen, der 2009 als erster Asiat in Mechelen ein Weltcupspringen gewann, gingen 20.000, 15.000 kassierte Dreher, 10.000 Duguet.

Als Sechster hinter Marlon Zanotelli (Brasilien) auf Clintash platzierte sich Marco Kutscher auf Cash, der Weltranglisten-Dritte Christian Ahlmann (Marl) wurde mit Aragon Z Neunter.