Mechelen/ Belgien. Den Grand Prix de Dressage im Rahmen der Serie "World Dressage Masters" (WDM) gewann in Mechelen Vizeeuropameisterin Helen Langehanenberg, Ulla Salzgeber wurde Dritte.

Den mit 10.000 Euro dotierten Grand Prix der Serie World Dressage Masters gewann im belgischen Mechelen die zweifache Vizeeuropameisterin Helen Langehanenberg (31) aus Billerbeck. Die deutsche Doppelmeisterin siegte auf dem Hengst Damon Hill mit 76,915 Prozentpunkten vor der niederländischen Mannschafts-Vizeeuropameisterin Danielle Heikamp (26) auf Siro (75,766) und der früheren zweimaligen Team-Olympiasiegerin und zweimaligen Weltcupgewinnerin Ulla Salzgeber (55) aus Kaufbeuren auf dem Trakehner Herzruf`s Erbe (74,362). Drei Richter setzten Weltcupsiegerin Helen Langehanenberg auf Platz 1, zwei auf die zweite Position. Die Holländerin wurde von einem Juror als Gewinnerin gesehen, die belgische Notengeberin Mariette Withages stufte sie als Fünftbeste ein. Die dreimalige deutsche Meisterin Ulla Salzgeber wurde dafür von Mariette Withages gar als Erste gelistet,  während die weiteren vier Richter die gebürtige Oberhausenerin auf dem dritten Platz mit ihren Noten hatten.

Helen Langehanenberg, die als Preisgeld 2.800 Euro erhielt, meinte danach, das stürmische Wetter habe den Hengst sehr beim Abreiten gestört, er habe sogar mal gebuckelt, und in der Prüfung wären einige Unstimmigkeiten aufgetreten, „vor allem am Ende der Aufgabe.“

Den „kleinen“ Grand Prix als Vorstufe zur Kür sicherte sich der frühere Weltcupdritte Patrik Kittel (Schweden) auf der neunjährigen Stute Deja (72,394) vor den Niederländern Madeleine Witte-Vrees auf Vitana (70,160) und Patrick Van De Meer auf Zippo (69,255). Jana Kun (Aachen) platzierte sich auf Watson als Achte (64,894).