Bayerns Springchampion kommt aus Brandenburg Drucken
Geschrieben von: Offz/ DL   
Samstag, 08. November 2014 um 14:23

München. Der gebürtige Brandenburger Heiner Ortmann ist der neue Bayern-Champion im Springreiten.

 

 

Heiner Ortmann wurde beim Internationalen Reitturnier in der Münchner Olympiahalle  auf  Corofin, einem neunjährigen Wallach aus ungarischer Zucht, Champion von Bayern. Vor rund 4000 Zuschauern blieb er in dem von Christian Wiegand in dem mit technischen Feinheiten gespicktem Parcours als einziger  fehlerfrei. Ortmann ist seit einigen Jahren in Bayern zu Hause, war vor allem im Nachwuchsbereich hoch erfolgreich. Danach ging es für zwei Jahre zur reiterlichen Ausbildung nach Groß Viegeln zu Holger Wulschner: „Dort reifte in mir der Entschluss, ich will das beruflich machen.“ Mehrere Stationen brachten ihn schließlich auf die Anlage der Familie seiner Lebensgefährtin Anna Blum in Zolling. Dass er im Finale des Championats auch gegen seine Lebensgefährtin, die am Ende mit Coliano den 13. Platz belegte, antreten musste, war für ihn kein Problem: „Wir haben uns gegenseitig gecoacht und wenn sie gewonnen hätte, wäre meine Freude genau so groß wie jetzt.“

 

Der zweite Platz in der Prüfung ging an Daniel Böttcher und Magic Girl, die einen Viertel Strafpunkt wegen Zeitüberschreitung genauso auf der Uhr hatten wie das drittplatzierte Paar, Hendrik Gravemeier und Cortez, Hendrik ist der Sohn des früheren deustchen und jetzigen belgischen Bundestrainers Kurt Gravemeier.

 

Die erste wichtige Springprüfung in der Olympiahalle sicherte sich der Allgäuer Philipp Weishaupt (Jestetten), seit Jahren in Diensten von Ludger Beerbaum in Riesenbeck. Mit Souvenir, einer 14-jährigen Stute aus Hannoveraner Zucht, gewann er die Zweiphasenprüfung.

 

Im Grand Prix der Dressur als Prüfung für den Grand Prix Special siegte der Portugiese Goncalo Carvalho mit der Lusitano-Stute Batuta und 71,40 Prozentpunkten vor Ellen Schulten-Baumer (Rheinberg) mit Grosso´s Gentle (71,26).

 

In der gerade eröffneten Weltcup-Saison der Voltigierer wurden ebenfalls shcon die Siegerschleifen verteilt. Erneut beeindruckend die Leistung von Lisa Wild aus Österreich, die nach dem ersten Umlauf auch die zweite Runde überlegen gewinnen konnte: „Es freut mich wahnsinnig, gleich mit einem Sieg in die Saison zu starten. Ich habe mir für den Winter eine Menge vorgenommen.“ Wild war auch erfreut über die Änderung im Weltcup-Reglement, die in München den Voltigierern erstmals mehr Zeit schenkte. Bei den Herren setzte sich der Deutsche Viktor Brüsewitz mit der Gesamtnote 8,537 durch: „Das ist mein erster Weltcup-Sieg - ich bin richtig stolz.“ Im Pas de Deux ging der Sieg ebenfalls nach Österreich: An Evelyn Freund und Stefanie Millinger mit der Wertnote 8,713.

 

 

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