Edward Gal war der Star beim Münchner Dressur Masters Drucken
Geschrieben von: Dieter Ludwig   
Sonntag, 16. Mai 2010 um 19:58

 

Wassenberg. Zum Abschluss des Fünf-Sterne-CSIO von Frankreich in La Baule gewann der US-Amerikaner McLain Ward auf Sapphire den Großen Preis, den Grand Prix in München sicherte sich Jürgen Kraus auf Cash, in der „World Dressage Masters“-Serie auf der Olympia-Anlage von 1972  holte sich der Weltranglisten-Erste Edward Gal auf Totilas den ersten Platz.

 

Mannschafts-Olympiasieger McLain Ward (USA) auf der Stute Sapphire hieß der Sieger im Großen Preis von La Baule zum Ende des CSIO von Frankreich. Ward gewann nach Stechen und kassierte 66.000 Euro an Preisgeld. Hinter ihm landete der frühere Kanadier und jetzt für die USA reitende ehemalige Weltcupgewinner Mario Deslauriers auf Urico auf dem zweiten Platz mit einem Rückstand von 95 Hundertstelsekunden, was ihm 40.000 € brachte. Dritter wurde der Spanier Echevarria Garmendia auf Lord du Mont Milon nach ebenfalls fehlerfreier letzter Runde (28.000 €). Mit einem vierten Platz auf Carlina und einer Börse von 20.000 Euro kehrte der Weltranglisten-Erste Pius Schwizer in die Schweiz zurück.

 

Die deutschen Teilnehmer, im Preis der Nationen gute Dritte, spielten im Grand Prix keine Rolle. Beste war noch die deutsche Meisterin Rebecca Golasch (Kaarst) auf dem Schimmel-Hengst Lassen Peak, mit einem Abwurf im Normalumlauf  stand sie am Ende auf Position 20  der Ergebnisliste.

 

Dressur: Beute der beiden Niederländer

 

Die mit 100.000 Euro dotierte zweite Konkurrenz der World Dressage Masters Serie wurde zu einer sicheren und erwarteten Beute der beiden aus den Niederlanden angereisten Europameister Edward Gal auf dem Hengst Totilas und  Adelinde Cornelissen auf Parzival. Der Weltranglisten-Erste und Weltcupsieger Gal gewann nach dem Grand Prix auch die entscheidende Kür auf dem Rappen überlegen mit 88,450 Prozentpunkten, was ihm nach Abzug der Steuer 16.920 Euro brachte. Cornelissen erreichte auf  dem Wallach Parzival 83,1 Zähler (11.920), Dritte wurde die fünfmalige Olympiasiegerin Isabell Werth (Rheinberg) auf Warum Nicht (81,9/ 10.420).

 

Dahinter: Victoria Max-Theurer (Österreich) auf Augustin (79,25/ 8.915), Marcela Krinke-Susmelj (Schweiz) auf Corinth (73,360/ 6.915) und die frühere Mannschafts-Olympiasiegerin Ulla Salzgeber (Bad Wörishofen) auf der Stute Wakana (71,95/ 4.915). Anky Van Grunsven (Niederlande), die auf Salinero den ersten Wettbewerb der Serie in Florida gewonnen hatte, war nicht am Start.

 

Die Dressur-Tour findet ihre Fortsetzung in Cannes (10.bis 13.Juni), zusätzlich in Falsterbo/ Schweden (8.bis 11.Juli) und endet in Hickstead (29.Juli bis 1.August). Insgesamt ist das „World Dressage Masters“ mit 525.000 Euro dotiert.

 

Kraus in München – Endresen in Linz

 

Das Stechen entschied auf der Olympia-Anlage von München-Riem den Großen Preis des Drei-Sterne-CSI für den Einheimischen Jürgen Kraus auf Cash. Sieben Hundertstelsekunden war er auf seinem Hannoveraner Wallach schneller als der Niederländer Marc Houtzager auf Tamino, das machte beim Abrechnen 900 Euro Unterschied zur Börse von Kraus (7.200 €) aus. Den dritten Platz belegte die Schwedin Angelica Augustsson auf Carmelita.

 

Zum Abschluss des CSIO von Österreich in Linz triumphierte ein Oldie: Der 50 Jahre alte Norweger Stein Endresen. Endresen, immer noch mit dem Team Olympiadritter von Hongkong, da bisher keine endgültige Entscheidung im Capsaicin-Fall Hansen durch das Schweizer Bundesgericht gefallen ist, siegte im Stechen auf Hoyo de Monterey mit dem einzigen fehlerfreien Ritt und sackte 11.000 Euro ein. Dahinter platzierten sich Gemma Paternoster (Großbritannien) auf Osiris und Cara Frew (Südafrika) auf Monark. Von den deutschen Teilnehmern ritt keiner um einen vorderen Rang bzw. Euro-Platz. Sören von Rönne (Neuendeich) belegte nach einem Abwurf mit Ledgepoint die 22., Thomas Weinberg (Weinberg) auf Escobar mit acht Fehlerpunkten – ebenfalls im Normalumlauf - die 25. Stelle.

 

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