Nur noch drei mit Chancen auf Gesamterfolg der Global Tour Drucken
Geschrieben von: DL   
Sonntag, 20. September 2015 um 15:53

Luciana Diniz - in einer Collage von Olaf Rutschek - stammt aus einer pferdegegeisterten Familie Brasiliens: Ihre Mutter war achtmalige Dressurmeisterin, ihr Vater und die beiden Brüder spielten auf höchstem Niveau Polo

 

Wien. Zum zweiten Mal in diesem Jahr gewann Luciana Diniz einen Grand Prix der Global Champions Tour, nach Paris nun in Wien. Sie hat nun die Chance auf den Gesamtsieg in einem Monat in Doha.

 

 

Vor drei Jahren gewann die für Portugal reitende Brasilianerin Luciana Diniz die deutsche Serie „Riders Tour“, nun hat sie die sicher einmalige Chance, auch die „Global Champions Tour“ erstmals für sich zu entscheiden. In Vier Wochen beim letzten Turnier in Doha, wo es um insgesamt eine Million Euro geht. Nach ihrem Erfolg im Großen Preis von Wien vor dem historischen Rathaus im Herzen der Donaumetropole liegt sie mit 277 Punkten nach dem 14. Wettbewerb nur noch zwei Zähler hinter dem Weltranglisten-Ersten Scott Brash (Großbritannien), der in Wien mit Hello M`Lady  Fünfter wurde. Eine Chance  auf den Gesamterfolg hat ebenfalls noch der Schwede Rolf-Göran Bengtsson (269).

 

Gerechnet werden die besten acht Resultate einer Saison, danach kommen für den Gesamterfolg nur noch die ersten Drei in Frage.Luciana Diniz (44), zuhause in St.Augustin bei Bonn: „Ich habe Scott nach meinem zweiten Platz in Rom am letzten Wochenende gesagt: Du bist noch zu packen, aber dafür muss ich in Wien gewinnen.“ Sie gewann und verringerte den Abstand. Brash: „Wunderbar für das Turnier in Doha, das macht doch den Sport so richtig interessant.“

 

Im Stechen um die 100.000 Euro Prämie war Luciana Diniz fast eine halbe Sekunde schneller als der Niederländer Harrie Smolders auf Don Z, doch der winzige Zietunterschied drückte die Prämie um 40.000 Euro. Den dritten Rang belegte Frankreichs Mannschafts-Vizeweltmeister Kevin Staut auf Silvana (45.000), Vierte wurde die zweimalige Global Tour-Gewinnerin Edwina Tops-Alexander auf der zehnjährigen Stute Caretina de Joter (30.000), die wegen eines Zeitfehlerstrafpunktes im zweiten Umlauf das Stechen verpasste.

 

Der Schotte Scott Brash, am letzten Sonntag in Calgary Grand Slam-Gewinner und Kassierer von einer Million Euro Extraprämie, wurde auf Hello M`Lady Fünfter nach einem Abwurf in der zweiten Runde (17.000). Da er sich für die Europameisterschaft in Aachen, wo Großbritannien um die Teilnahme bei Olympia in Rio zu fighten hatte, verweigerte, nominierte ihn Team-Chefin Di Lampard nicht für die Mannschaft am nächsten Wochenende um die Nationen-Preis-Trophäe in Barcelona. DSort geht es um 2,3 Millionen Euro.

 

Bester Deutscher war in Wien der dreimalige Weltcupgewinner Marcus Ehning (Borken). Der Mannschfats-Olympiasieger von Sydney platzierte sich auf dem For Pleasure-Nachkommen Funky Fred (6.000) hinter Rolf-Göran Bengtsson auf Casall (9.000) als Siebter. Neunter wurde Marco Kutschjer (Bad Essen) auf van Gogh (6.000).

 

 

 

 

 

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