Ire Cameron Hanley Erster im Fürstenberg-Schlosspark um Grand Prix Drucken
Geschrieben von: DL/ Offz   
Sonntag, 20. September 2015 um 17:17

 

Donaueschingen. Zum Abschluss des 59. CHI von Donaueschingen gewann der Ire Cameron Hanley den Großen Preis. Deustcher Meister der Gespannfahrer wurde Michael Braiuchle.

 

Zum Abschluss des 59. Turniers von Donaueschingen im Schlosspark der Fürstenbergs neben Brigach und Breg als Quellflüsse der Donau gewann der Ire Cameropn Hanley den Großen Preis.

 

Erstmals trug sich der Ire Cameron Hanley (42) in die Siegerliste des Großen Preises von Donaueschingen ein. Im Stechen um einen 30.000 Euro teuren PKW aus dem Hause mit dem Stern siegte er auf dem zwölfjährigen Wallach Antello Z mit über zwei Zehntelsekunden Vorsprung auf den Niederländer Marc Houtzager auf Ushi (10.448 €) und dem 25 Jahre alten Holdorfer Jan Wernke der mit der Stute Queen Mary in der Entshceisung in ebenfalls fehlerfreier Runde fast zwei Sekunden langsamer war. Der deutsche Vizemeister Holger Hetzel (559 aus Goch platzierte sich mit dem Holsteiner Wallach Legioner als Vierter (5224 €), bei einem Abwurf im Stechen. Den fünften Rang belegte Jörg Oppermann (Gückingen) auf Che Guevara (3.134 €).

 

Insgesamt waren die Drei-Sterne-Prügfungen nicht gerade üppig dotiert: Das Preisgeld betrug lediglich 115.000 Euro, dazu kam der PKW für den Gewinner des Großen Preises. Ordentlich zu griff der Veranstalter aber sonst zu, wie aus der Ausschreibung zu ersehen, z.B. Einsatzpauschale (inkl. Box, Einsatz):

CSI3* pro Pferd: 410,00 € (inkl. MwSt.), oder weiter Weitere Veranstalter-Gebühren

** EADCMP Gebühr (außer CSI Am A+B) 12,50 SFr. pro Pferd

* zusätzliche Box: € 160,00 pro Box

* Strom: € 70,00 pro Anschluss

* Entsorgung (außer CSI Am A+B): € 40,00 pro Box

* Heu: € 9,00 pro Ballen

* Stroh (erste Einstreu frei): € 8,00 pro Ballen

* Späne € 10,00 pro Ballen

* Gesundheitspapiere: € 40,00 pro ausgestelltes Dokument

* Zuwiderhandlung gegen das Rauchverbot: € 50,00

 

Oder: Unterkunft

Die Teilnehmer haben für Unterkunft der Pfleger selbst zu sorgen.

Die Kosten für die Unterkunft gehen zu Lasten der Teilnehmer.

 

Deutscher Fahrermeister: Michael Brauchle

 

Die Vierspänner-Fahrer waren als erste mit ihrem internationalen und nationalen Prüfungsreigen fertig: Europameister Michael Brauchle aus Laubheim hat seiner Trophäensammlung noch eine weitere hinzugefügt. Gut vier Wochen nach EM-Gold folgte im fürstlich-fürstenbergischen Schlosspark nun auch noch der Titel des Deutschen Meisters nach den drei Teilprüfungen Dressur, Marathon und Hindernisfahren. Silber ging an seinen Kaderkollegen Rainer Duen aus Minden, und Bronze gewann Rene Poensgen aus Eschweiler. Brauchle siegte mit seinem Ergebnis zudem auch im Deutschen Fahr-Derby in Donaueschingen, gefolgt von Rainer Duen und vom Schweizer Jerome Voutaz. Donaueschingen markierte auch das Ende der Qualifikationsserie für die Weltcup-Saison, und für die können Brauchle und Georg von Stein (Modautal) jetzt planen. Stuttgart hat Michael Brauchle bereits auf dem Plan.

 

Zum 59. Turnier S.D. Fürst Joachim zu Fürstenberg-Gedächtnisturnier mit Polo,  Fahrsport, Dressur und Springen kamen reichlich Besucher in den Schlosspark. Allein am Sonntag rund 16.000 Besucher. Mit über 42.000 Zuschauern erwies sich das internationale Traditionsereignis erneut als Klassiker im Pferdesport.

 

Dressur: Zweimal Jessica von Bredow-Werndl

 

Jessica von Bredow-Werndl aus Aubenhausen und ihre elf Jahre alte Stute Zaire ließen dem Grand Prix-Sieg den Triumph im Grand Prix Special folgen. Mit 73,70 Prozent gewann die Bayerin die Prüfung und damit auch die Finalqualifikation für die Dressurserie MEGGLE Champions.

 

Begeistert von seinem Pferd ist auch Daniel Bachmann-Andersen aus Dänemark, der erstmals beim CHI Donaueschingen am Start war und mit dem Hofrat-Nachkommen Blue Hors Hotline mit 73,35 Prozent bewertet wurde. Bachmann hat sich die Olympia-Qualifikation für Rio de Janeiro 2016 zum Ziel gesetzt.

 

Dritte wurde Beatrice Buchwald aus Rheinberg mit Weihegold OLD. Die Bereiterin von Isabell Werth verritt sich in der Prüfung einmal, konnte darüber allerdings auch lachen: „Das ist mir in drei Jahren zum ersten Mal passiert…“

 

 

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