Peking/ Washington. Ludger Beerbaum in Peking und Harrie Smolders in Washington waren die Sieger bei größeren internationalen Veranstaltungen am Wochenende.

Peking: Der deutsche Rekordinternatinale Ludger Beerbaum (Riesenbeck), zuletzt in internationalen herausragenden Springen nicht unbedingt vorne, gewann in Peking auf dem vom Veranstalter zur Verfügung gestellten Wallach Leonidas den Großen Preis und umgerechnet 37.000 Euro an Preisgeld. Zweiter wurde sein Angestellter Henrik von Eckermann (Schweden) auf Cincinetti (30.000 €), den dritten Platz belegte Vize-Europameister Gregory Wathelet (Belgien) auf dem Schimmel Collard (22.000). Im Stechen war der deutsche viermalige Olympiasieger 12 Hundertstelsekunden schneller als der Skandinavier. Marco Kutscher (Bad Essen) belegte auf Cinetto den vierten Rang. Wegen der strengen Gesundheitsbestimmungen in China müssten Pferde aus Europa in eine dreiwöchige Quarantäne, deshalb stellen die Veranstalter gute  Pferde zur Verfügung, um aus Europa Weltklasse am Start zu haben. Ludger Beerbaum (52) ist gleichzeitig in Peking Mitveranstalter des Turniers.

Washington: In einer weiteren Weltcup-Prüfung der Nordamerikaliga gewann in Washington der niederländische Olympia-Kandidat Harrie Smolders (35) auf dem elfjährigen belgischen Hengst Emerald und eine Prämie von umgerechnet rd. 28.000 Euro. Elf Hunderstelsekunden langsamer war im Stechen die 36 Jahre US-Amerikanerin Callan Solem auf dem Wallach Wizard (22.700), im Stechen ebenfalls fehlerlos blieb als Dritter der 22-jährige Belgier Nicola Philippaerts auf dem Hengst Forever d`Arco (17.000). Dahinter folgten Jos Verlooy (Blegien) auf Sunshine und die Amerikanerin Victoria Colvin auf Cafino. Vor neun Jahren hatte Smolders in Washington seinen ersten großen Erfolg feiern können.