Lexington. Das mit umgerechnet rd. 227.000 Euro dotierte 7. Weltcupspringen der Nordamerikaliga endete in Lexington mit dem Erfolg des US-Amerikaners Kent Farrington. Drei Prüfungen stehen noch auf dem Programm.

Der 34 Jahre US-Amerikaner Kent Farrington gewann in Lexington/ Kentucky das siebte von insgesamt elf Springen der Nordamerikaliga als Qualifikation zur Tielnahme am 38. Finale in Göteborg (23. bis 28. März 2016). Der WM-Dritte mit der Equipe vor einem Jahr in der Normandie, Eigner von zwei Ausbildungsställen in den USA, siegte nach Stechen auf dem 13-jährigen holländischen Wallach Voyeur und sackte eine Prämie von etwa 56.800 Euro ein. Zweite mit einem Abstand von beinahe neun Zehntelsekunden wurde Laura Kraut (49) auf dem Wallach Deauville S (45.400 €). Hinter den beiden Amerikanern platzierte sich der Belgier Olivier Philippaerts (22) auf Challenge als Dritter (34.000). Olivier Philippaerts, Sohn eines immer noch international bekannteren Vaters namens Ludo Philippaerts, gewann als bisher jüngster Teilnehmer 2012 den begehrten Großen Preis des CSIO von Calgary in Spruce Meadows.

Auf den weiteren Plätzen im Weltcupspringen von Lexington landeten mit ebenfalls fehlerfreien Runden die zweimalige Mannschafts-Olympiasiegerin und Weltranglisten-Zweite Elizabeth Madden (51) auf Breitling (22.600), Jack Towell (beide USA) auf Emilie de Diamant (15.900) und Jos Verlooy (Belgien) auf Sunshine (12.500).

In der Gesamtwertung führt Jack Towell mit 50 Punkten vor dem Chilenen Samuel Parot (40), der bisher als einziger schon zwei Prüfungen als Bester beendete. Auf den nächsten Plätzen rangieren aus den USA Judge Quentin (36), Laura Kraut (34), Beezie Madden (33) und Farrington (31). Gewertet werden die vier besten Resultate. Die europäischen Teilnehmer nehmen bei Punktgewinnen die Zähler mit in ihre Westeuropaliga – und umgekehrt die Nordamerikaner aus Europa.