Toronto. Der US-Amerikaner McLain Ward gewann in Toronto das fünfte von sieben Weltcupspringen der Nordamerikaliga-Ostküste.

Beim 93. Internationalen Hallenturnier im kanadischen Toronto gewann der zweimalige Team-Olympiasieger McLain Ward auf der neunjährigen Stute Azur das mit umgerechnet 92.400 Euro dotierte Weltcupspringen der Nordamerikaliga-Ostküste. Der zweimalige Team-Olympiasieger, der noch nie den Weltcup gewann, blieb im Stechen als einziger ohne Abwurf und hatte lediglich einen Strafpunkt für Zeitüberschreitung. Preisgeld für den 40-jährigen: Rd. 30.500 Euro. Sein Vorteil im Stechen gegen den einzigen Konkurrenten Dermott Lennon, dass er hinter dem Iren in den Parcours musste. Irlands bisher einziger Weltmeister, 2002 in Jerez de la Frontera, hatte auf der 13 Jahre alten Stute Lou-Lou mit acht Strafpunkten die Tür zum Erfolg für McLain Ward unfreiwillig geöffnet. An den Reiter von der Grünen Insel gingen von der mit etwa 92.400 € dotierten Konkurrenz rund 18.500 €.

Hinter den beiden Erstplatzierten kamen Roberto Teran (Kolumbien) auf Woklahoma (14.000 €), der Belgier Nicola Philippaerts (22) auf Forever d`Arco (9.500) und Beezie Madden (USA) auf Breitling LS (5.500) auf die nächsten Plätze nach dem Normalumlauf, alle vier Fehlerpunkte, doch durch Zeitunterschied getrennt.

Insgesamt erreichen – neben zwei Kanadiern und zwei Mexikanern - aus den Ligen der Ostküste sieben und der Westküste drei US-Amerikaner das mit 1,3 Millionen Euro gefüllte 38. Finale um den Pokal in Göteborg (23. bis 26. März 2016).