Nizza. Recht erfolgreich ritt die gebürtige Rheinländerin Bernadette Brune beim CDI in Nizza. Zum Abschluss belegte sie im Grand Prix Special und in der Kür vordere Plätze.

Der Beginn der neuen Dressur-Saison war für die vielsprachige geborene Düsseldorferin Bernadette Brune (Westerstede) in Nizza überaus erfreulich. Nach vorderen Plätzen im Grand Prix erreichte die ausgebildete Bereiterin – u.a. bei Holger Hetzel, Helena Weinberg (jetzt Stormanns) und Renate Dahmen – im Grand Prix Special mit dem Hannoveraner Hengst Lights of Londonderry (69,882) den dritten und mit dem Oldenburger Vererber Spirit of the Age den zweiten Platz in der Kür (73,325 Punkte) überaus knapp hinter dem Portugiesen Daniel Pinto (48) auf Santurion de Massa (73,750). Dritter wurde in der Kür der Franzose Alexandre Ayache auf Axel (71,75). Ayache war bis Juli letzten Jahres Besitzer von Brunes Lights of Londonderry, da er aber von Nationalcoach Jan Bemelmans (Krefeld) nicht für die Europameisterschaft in Aachen nominiert wurde, bot er den Londonderry-Nachkommen zum Kauf an – Bernadette Brune schlug sofort zu.

Mit drei Erfolgen war die junge Belgierin Jorinde Verwimp (21) die große Gewinnerin des CDI an der Riviera. Die EM-Dritte der Jungen Reiter 2014 in Arezzo, und das mit einem gebrochen Zeh, setzte sich nach St. Georg auf Wendor mit dem Wallach Tiamo nach Grand Prix auch im Grand Prix Special (74,725) durch vor dem Portugiesen Goncalo Carvalho auf Batuta (74,49). Jorinde Verwimp wird von der dreimaligen Einzel-Olympiasiegerin und neunmaligen Weltcupgewinnerin Anky van Grunsven trainiert.