Zum Liga-Abschluss: Dritter Sieg für Daniel Deußer in Bordeaux Drucken
Geschrieben von: Dieter Ludwig   
Sonntag, 10. Februar 2019 um 17:45

Daniel Deußer auf dem elfjährigen Fuchs-Hengst Tobago Z von Zangelo auf dem Sprung zum dritten Erfolg der Westeuropliga im Weltcup - keiner gewann öfter 2018/19

(Foto: Sportfot Longines)

Bordeaux. Nach dem Erfolg im Weltcupspringen von Bordeaux beendete Daniel Deußer als Erster die Westeuropaliga und ist damit wie Christian Ahlmann für das 41. Finale seit 1979 in Göteborg 4. bis 7.April) qualifiziert.

 

13 Prüfungen waren in der Westeuropaliga des Springreiter-Weltcups angesetzt, dreimal siegte Daniel Deußer (37). Der in Reijmenam bei Mechelen/ Belgien mit der Familie lebende Hesse  gewann nach Verona und Madrid nun auch in Bordeaux die wichtigste Prüfung. Der Team-Olympiadritte von Rio, deutscher Meister 2013 und 2014 sowie Weltpokal-Erster 2014 setzte sich im Stechen gegen fünf Konkurrenten auf dem Hengst Tobago Z souverän durch und heimste eine Prämie von 59.400 Euro ein. Zweiter in der mit 180.000 € dotierten Prüfung war mit acht Zehntelsekunden Rückstand der Belgier Gregory Wathelet auf Iron Man (36.000), dahinter folgten mit ebenfalls fehlerfreien Schlussrunden der Spanier Eduardo Alvarez Aznar auf Rokfeller de Pleville (27.000), Francois Mathy jun. (Belgien) auf Uno de la Roque (18.000) und die Norwegerin Marie Valdar auf Si la Sol (10.800). Mit einem Abwurf im Stechen wurde Celine Schoonbroodt-de Azevedo (Belgien) auf Cheppetta Sechste (8.100).

Im Endklassement platzierte sich Daniel Deußer mit 99 Punkten an erster Stelle vor dem Marler Christian Ahlmann (72), dem Schweizer Steve Guerdat (65), dem Belgier Pieter Devos und dem Franzosen Kevin Staut (je 64), Martin Fuchs (Schweiz) mit 61 Zählern, dem Schweden Henrik von Eckermann (59) und der Belgierin Gudrun Patteet sowie Irma Kalrsson (Schweden), die ebenfalls 48 Punkte aufweist. Offiziell Startrecht haben aus der Westeuropaliga 18 Reiter, Ludger Beerbaum (Riesenbeck), erster deutscher Pokalgewinner 1993, liegt mit 38 Punkten auf dem 19. Platz, hat also noch dsie Chance auf eine Finalteilnahme.

Im Großen Preis der Springreiter zum Abschluss der Springkonkurrenzen siegte die Französin Felicie Bertrand auf der Stute Sultane des Ibis (39.600 €) nach Stechen vor dem Iren Bertram Allen auf Casper (24.000) und ihrem Landsmann Simon Delestre auf dem Holsteiner Wallach Cesall von Casall (18.000). Als bester Duetscher belegte Ludger Beerbaum auf dem rheinischen Wallach Cool Feeling von Cornado NRW (7.200) hinter Guillaume Foutrier (Frankreich) auf Valdocco (12.000) die fünfte Position.

Das ins Programm eingebaute Indoor-Derby für Vielseitigkeitsreiter dominierte wie erwartet der deutsche Olympiasieger und Exweltmeister Michael Jung (Horb) auf der Hannoveraer Stute Carazon (4.000 €) vor sieben Franzosen.

 

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