(Foto: Tammo Ernst)

Verden/ Aller.   Bei der Hannoveraner November-Auktion in Verden erzielte der dreijährige Springnachwuchs Let's Go HRH (Z. u. Ausst.: Heiner und Renate Hormann, Landesbergen) den Spitzenpreis von 130.000 Euro. Insgesamt erzielten die 91 Hannoveraner Reitpferde einen Durchschnittspreis von 15.430 Euro.

Dies ist der beste Durchschnittspreis der seit 1994 veranstalteten November-Auktionen. Hochzufrieden zeigte sich die Auktionsleitung. „Wir haben eine sehr gute und gesunde Preisstruktur erreicht. 53 Pferde wurden für käuferfreundliche Preise zwischen 8.000 und 15.000 Euro verkauft", sagte Auktionsleiter Dr. Günther Friemel.

Sandro-Hit-Sohn teuerestes Dressurpferd

Das Spitzenpferd Let's Go HRH wurde an den Stall des schwedischen Olympia-Zweiten Rolf-Göran Bengtsson verkauft, bleibt aber vorerst im Beritt des Verdener Auktionsreiters Thomas Schönig. Teuerstes Dressurpferd war der Sandro Hit/Florestan-Sohn Sarastro (Z.: Jörg und Sabine Gutjahr, Steinheim, Ausst.: Elke Kuchern, Melle), der für 53.000 Euro an einen Ausbildungsstall in Niedersachsen verkauft wurde und das 1.000 Auktionspferd des Jahres 2009 war.

Acht Pferde für die USA

Erfreulich groß war das Interesse von Käufern aus den U.S.A. Sie erwarben acht Hannoveraner, sechs gingen nach Großbritannien und vier nach Frankreich. Insgesamt wurden 34 Hannoveraner in das Ausland verkauft. Damit erreichte die Exportrate 37 Prozent.

Mit dem Ergebnis der November-Auktion bestätigt sich, dass die Hannoveraner Auktionen stabil auf einem guten Kurs sind und in Verden das gute Qualitäts- und Preisniveau gehalten wurde. Verschiedene Auktionstypen sprechen unterschiedliche Kunden an und werden somit allen Kundenwünschen gerecht. „Besonders erfreulich ist, dass viele Reiter Pferde für ihre eigene Nutzung gekauft haben", sagte Dr. Günther Friemel.