Schweden gewinnt zum zweiten Mal den Preis der Nationen von Italien Drucken
Geschrieben von: Dieter Ludwig   
Freitag, 24. Mai 2019 um 18:40

Rom. Der Preis der Nationen des 87. Internationalen Offiziellen Springreiterturniers (CSIO) von Italien in Rom endete mit einem Erfolg für Schweden. Die deutsche Equipe wurde Sechster.

 

Zum zweiten mal nach 19 Jahren gewann eine schwedische Springreiter-Equipe  beim CSIO von Italien auf der Piazza di Siena den Nationen-Preis. Das Team in der Besetzung Henrik von Eckermann auf Mary Lou (0 und 0), Angelie Von Essen auf Luikan (0 und 4), Fredrik Jönsson auf Cold play (4 und 9, je Streichresultat) und Europameister Peder Fredricson auf Christian (4 und 0) siegte mit acht Strafpunkten vor Mannschafts-Europameister Irland (12) und den beiden gleichplatzierten Niederlande und Belgien (je 18). Hinter Italien (23), das in den beiden letzten Jahren erfolgreich war, belegte Deutschland mit Equipechef Otto Becker in der Aufstellung Katrin Eckermann (Sassenberg) auf Caleya (8 und 8), Gerrit Nieberg (Münster) auf Contagio (4 und 12/ Streichresultat), Christian Kukuk (Riesenbeck) auf Quintino (13/ Streichresultat) und Rückkehrer Daniel Deußer (Reijmenam) auf Scuderia (0 und 0) den sechsten Rang (25 Strafpunkte) im Feld von neun Mannschaften.

Deußer, der zwei Jahre lang nicht mehr zum Championatskader gehörte, weil er die sogenannte Athletenvereinbarung mit dem nationalen Verband nicht unterschrieben hatte und der ihm jedoch in verschiedenen Punkten nun entgegenkam, war neben von Eckermann der einzige Reiter in seinem 21. Nationenpreis, der beide Umläufe ohne Strafpunkt absolvierte. Der frühere Weltcupgewinner und zweimalige deutsche Meister war gleichzeitig auch der Routinier in der Equipe, Katrin Eckermann ritt zum siebten mal in der Equipe, Kukuk zum vierten mal, und Gerrit Nieberg war erst zum zweiten mal in die Nationalmannschaft berufen worden. Ein deutsches Team hatte letztmals 2012 den Preis der Nationen im herrlichen Park der Villa Borghse im Herzen Roms für sich entscheiden können, davor in den Jahren 2000, 1993, 1971, 1969, 1958, 1940 sowie 1931, 1932 und 1933. Für den dreimaligen Sieg hintereinander ging die wertvolle Coppa endgültig nach Deutschland, wo sie in Warendorf zu besichtigen ist.

Hinter Deutschland folgten in dem seit 1926 ausgetragenen Preis der Nationen von Italien noch Israel (32) und Olympiasieger Frankreich (36), die Schweiz, großartiger Gewinner beim CSIO von Frankreich vor einer Woche in La Baule, kam nicht in den zweiten Umlauf. Da sich Rom, wie auch Aachen, aus der Nationen-Preis-Serie ausgeklinkt hat, wurden keine Punkte für die Gesamtwertung in der Division I vergeben. Der seit 1926 ausgetragene Preis der Nationen war mit 250.000 Euro dotiert, davon gingen an Schweden 70.000, Deutschland kassierte noch 10.000.

 

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