Im Springen zum Abschluss nur ein deutscher Erfolg auf dem Kasselmann-Hof Drucken
Geschrieben von: Phoebe Rohn/ DL   
Montag, 17. Juni 2019 um 14:50

Hagen a.T.W. Mit drei Großen Preisen im Springreiten endeten die Future Champions-Tage auf dem Kasselmann-Hof in Hagen am Teutoburger Wald – gleichzeitig offizieller Test der Reglements für die Olympischen Reiterspiele im kommenden Jahr in Tokio.

 

Ncht weniger als drei Große Preise standen am letzten Tag bei Future Champions auf dem Programm im Springstadion des Kasselmann-Hofes am Borgberg  in Hagen. Den Anfang machten die Junioren. Im Preis der Zeltverleih Kortkamp GmbH haben die jungen Talente im Sattel ihren Grand Prix ausgeritten, und zwar wie bei ihren großen Vorbildern bei gegebenem Anlass mit Stechen. Es siegte die Norwegerin Ada Alette Braaten Johnsen mit Quarrycrest Reflection  vor der Österreicherin Marie Christine Sebesta mit Obora's Sherbet und Theodor Linde aus Dänemark mit Salto des Nauves HDC.

Im Anschluss trafen sich die Nachwuchsreiter der Altersgruppe Children zu ihrer Hauptprüfung im Preis der OsnaTruck Nutzfahrzeuge GmbH an. Hier ging der Sieg an den Iren Ciaran Foley mit Ballylynch Wizard. Zweite wurde Josephine Christian Jacobsen (Dänemark) mit Dakar vor Toscane Carloni Richard (Italien) auf Ambre d’Ermisserie.

Den krönende Abschluss der Future Champions 2019 war der Große Preis der Jungen Reiter im Preis der Pott´s Brauerei GmbH, gleichzeitig Test für die Olympischen Spiele in Tokio 2020. Siegerin wurde die Deutsche Mylen Kruse mit ihrem neunjährigen Oldenburger-Wallach Chaccmo knapp vor der Amerikanerin Giavanna Rinaldi auf der Oldenburger-Stute Concuela.

Eine weitere Olympia-Test-Prüfung wurde im Team ausgeritten und zwar im U21-Lager. Es siegte das Team aus den USA, für die Giavanna Rinaldi mit Cleo van de Helle, Samantha Cohen mit Billy Fanta sowie Claire Mckean mit Isabelle an den Start gingen. „Wir haben dieses Jahr eine Mannschaft nach Hagen geschickt, um genau diesen Olympischen Test mitzumachen und für die Olympischen Spielen in Tokyo 2020 zu lernen", erklärte Equipe-Chefin Anne Kursinski (60) und ehemalige großartige Springreiterin, die als bisher einzige US-Amazone die Großen Preise in Rom (1983) und Aachen (1991) gewinnen konnte. Der zweite Platz ging an die deutsche Mannschaft mit Zoe Osterhoff mit Chacenny, Kathrin Stolmeijer mit Chevenez und Leonie Böckmann mit Label d’Amour. Dritte wurde die Equipe aus Frankreich (Jean Xhemal/Reine de Maucourt, Alice Vancrayelynghe/Ipsy, Manon Ravenel/Ensing). 

Im Almased-Dressurstadion lief am Schlusstag von morgens bis Abends die Musik, herrliche Kür-Musik für die Nachwuchs-Dressurreiter. Im Preis der Liselott & Klaus Rheinberger-Stiftung gingen die Plätze eins bis vier an deutsche Talente. Es siegte in der Altersklasse der Jungen Reiter, also der U21, erwartungsgemäß Semmieke Rothenberger mit Dissertation. Zweite wurde Helen Erbe mit Fürst Kaspar gefolgt von Alexa Westendarp mit Four Seasons und Lia Welschof mit Linus K. Zum Abschluss der Dressurwettbewerbe bei Future Champions trafen sich weitere Junge Reiter zu ihrer Kür im Preis der Profi Green BV, wo die einzige Spanierin, Natalia Bacariza Danguillecourt, mit ihrem neunjährigen Dunkelfuchs-Wallach Romantico Ymas den Sieg für sich entscheiden konnte. Den zweiten Platz belegte die Deutsche Henriette Schmidt und Rocky’s Sunshine.   

Die Altersgruppe der Children ritten ihr Finale in einer Regelaufgabe aus. In diesem Preis des Horse Competence Center Germany siegte Allegra Schmitz-Morkramer mit Lavissaro vor Lisa Steisslinger mit Havanna Negra und der Niederländerin Lara van Nek mit Amazing Comeback. 

Ein alljährliches Highlight bei den Future Champions sind die LVM Masters der Landesverbände. Hier finden sich alters- und disziplinübergreifende Teams, die gemeinsam Punkte für ein Ranking sammeln. Somit fördert der langjährige Partner der Hagener Turniere, die LVM-Versicherung aus Münster, das Wir-Gefühl zwischen älteren und jüngeren Talenten im Spring- und Dressursattel.
Den diesjährigen Champions-Titel sicherte sich der LV Weser-Ems.

Die P.S.I.-Events gehen im Herbst weiter mit den Herbstturnieren des Ankumer Dressur Club (16. bis 20.10.).

 

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