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"Sunshine Tour": Fortsetzung in neuem Stadion... PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Dieter Ludwig   
Mittwoch, 11. November 2009 um 15:37

 

Montenmedio/ Andalusien. Entgegen vieler Gerüchte und Vermutungen: Die „Sunshine Tour“ in Andalusien unweit von Jerez de la Frontera am Atlantik wird weiter geführt – auf einem renovierten erweiterten Hauptplatz von der Größe der Derby-Arena in Hamburg Klein Flottbek. Die 16. „Sunshine Tour“ findet vom 16. Februar bis 21. März 2010 statt.

 

Nicht gerade guter Rasen, veraltete Infrastruktur und noch anderes mehr hatten Gerüchte keimen lassen, Besitzer Antonio Blazquez Marin (71) habe an der „Sunshine Tour“ den Spaß verloren, der Bauunternehmer mit besten Beziehungen zur Politik wolle das gesamte Areal verkaufen. Er hat sich wohl eines Besseren besonnen. Die „Sunshine Tour“ in Andalusien in Blickweite auf Afrika wird fortgesetzt. Nur unter besseren Bedingungen. Alejandro Garcia-Roboredo, einstmals Generalsekretär des spanischen Verbandes, danach Vordenker im Stabe um den gewichtigen Chef, ließ aus diesem Grunde den deutschen Parcoursbauer Frank Rothenberger (Bünde) kommen. Unter dessen Regie und Vorgaben wurde die Hauptarena auf die Größe des Derbyplatzes von Hamburg erweitert, neuer Rasen aus strapazierfähigem Gras ausgerollt. Der Platz verfügt bei einer Länge von 150 m nun über zwei Wassergräben, ein Billardtisch und einen Trakehner sowie einige feste Hindernisse. Frank Rothenberger: „Montenmedio wird zu einem der Charakterplätze in Europa.“

 

David Broome „Entdecker“ der Tour

 

Als einer der ersten erkannte der große britische Springreiter David Broome (69) das „Reitsport-Paradies“ im Süden Spaniens – für den Rest der anderen Europäer. Der dreimalige Europameister, Weltmeister von 1970 und Olympia-Dritte von 1960 und 1968 ritt dort vor bald 20 Jahren das erste Mal, vor allem, um dem Winter zu entgehen. Zu den Wegbereitern darf sich auch der für Argentinien startende Niederrheiner Mario Piasecki durchaus rechnen.

 

Inzwischen ist die „Sunshine Tour“ ein Begriff, die in Montenmedio unweit von Vejer de la Frontera eine endgültige Heimat fand. Das Reitsport-Festival über fünf Wochen, das anfangs im ganzen Süden Spaniens wie ein Zirkus wochenlang immer wieder an einen anderen Ort zog, dabei fünfmal gastierte, wurde dank Antonio Blazquez Marin sesshaft. Er ließ auf seinem 450 ha großen Areal Stallungen mit festen Boxen für 1.500 Pferde bauen, dazu kamen acht Springplätze, teils mit Rasen, teils mit Sand, außerdem weitere drei Arenen für die Dressur.

 

In diesem Jahr waren Springreiter aus ganz Europa mit 1.300 Pferden und Dressurreiter mit 300 Tieren am Start oder nur zum Trainieren in „Montenmedio“. Alle Großen sind auf der „Sunshine Tour“ vor Ort, oder waren es jedenfalls, wie Ludger Beerbaum, Marco Kutscher und Holger Wulschner, Schwedens Olympia-Zweiter Rolf-Göran Bengtsson, der Sieger im Grand Prix von Aachen 1999 auf dem Schimmel Cruising, Trevor Coyle (Irland), Beat Mändli aus der Schweiz oder der feinfühlige Reiter Michel Robert (Frankreich), um nur einige zu nennen. Es wird geritten – und es wird gehandelt. Viele Turnierställe, wie Ulli Kasselmann in Hagen a.T.W., kommen mit über 20 Pferden an – und fahren mit ziemlich leeren Transportern zurück.

 

Pro Pferd 100 Euro teurer...

 

Amateure und Profis mischen sich. Wer von den „Hobbyreitern“ als Nebenberuf  sich stark und gut genug fühlt, kann sich für schwerere Prüfungen in einzelnen Springen bis zum Großen Preis am Schlusstag qualifizieren. Ausgeschüttet an Preisgeld werden insgesamt rund 750.000 Euro. Das Nenngeld pro Pferd beträgt im nächsten Jahr 100 Euro mehr, also statt 1.800 nun 1.900 € für die gesamte Zeit. Futter und Einstreu können mitgebracht werden, aber wer hat schon in seinem Transporter zusätzlich so viel Platz für die Furage? „Daran verdienen“, wie ein Einheimischer meint, „wir in Andalusien.“

 

Kontaktmann für West-, Nord- und Osteuropa ist der Hamburger Immobilienmakler Herbert Ulonska (60). Der Amateur-Springreiter, Turnierveranstalter und Hengsthalter (www.csi-ese.de) gründete zusammen mit Bettina Pöhls eine entsprechende Agentur für den „Circuito del Sol Salto“.

 


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